Zwölferhaus

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Zapfenhaus, Zum gülden Lämpl, Darvarhof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Johann Zwölfer
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 8966
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 25.08.2014 durch WIEN1.lanm08mak
  • 1., Fleischmarkt 12
  • 1., Köllnerhofgasse 6
  • 1., Grashofgasse 1

Frühere Adressierung
  • Nr.: 698 (Bezirk: Innere Stadt, 1820, bis: 1862)
  • Nr.: 742 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1820)
  • Nr.: 744 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

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48° 12' 37.90" N, 16° 22' 33.81" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zwölferhaus (1, Fleischmarkt 4, Köllnerhofgasse 6, Grashofgasse 1, Teil, Konskriptionsnummern 698B; ehemaliges Durchhaus).

Das alte Haus hatte 1667 Dr. med. Johann Zwölfer gehört, der es größtenteils neu erbauen ließ; nach ihm führte es seinen Namen.

Das frühere Haus soll angeblich "Zapfenhaus" geheißen haben, doch lässt sich dies grundbücherlich nicht belegen. 1546 finden wir das Hausschild "Zum gülden Lämpl". Der dem Alten Fleischmarkt zugekehrte Gebäudeteil stammte aus der Zeit Friedrichs III. und zeigte einen Erker, auf dessen zierlicher Brustwehr fünf Wappenschilder, darunter der deutschen Reichsadler, angebracht waren.

Das Haus kam 1795 an den griechischen Handelsmann Johann Darvar, der es renovieren ließ (seither "Darvarhof" genannt; hier starb 1823 Demeter Nikolaus Darvar). 1894 wurde das Gebäude durch einen Neubau ersetzt.

Literatur

  • Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache. Wien: Raimann & Godina 3 (1894), 16 ff.
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 454 f
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 40 ff.
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 328 (Darvarhof).