Zum weißen Stiefel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Zum weißen Stiefel (1, Riemergasse 9, Jakobergasse 2). Das Haus gehörte im 17. Jahrhundert dem Hafnermeister Georg Rieger, der hier sein Gewerbe ausübte. Seine schöne Nichte warf einst, wie überliefert wird, nach altem Aberglauben in einer Rauhnacht um Mitternacht ihren weißen Stiefel durch das Fenster auf die Straße | + | Zum weißen Stiefel (1, Riemergasse 9, Jakobergasse 2). Das Haus gehörte im 17. Jahrhundert dem Hafnermeister Georg Rieger, der hier sein Gewerbe ausübte. Seine schöne Nichte warf einst, wie überliefert wird, nach altem Aberglauben in einer Rauhnacht um Mitternacht ihren weißen Stiefel durch das Fenster auf die Straße. Wer ihn fände und ihr wiederbrächte, sollte ihr Ehemann werden (Finder war der kaiserliche Stadtguardiahauptmann Thaddäus de Hassic). Nach der Hochzeit gab Rieger seinem Haus diesen Namen. Das Schild läßt sich noch 1775 nachweisen. |
Version vom 21. August 2014, 12:46 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 12' 25.11" N, 16° 22' 36.34" E zur Karte im Wien Kulturgut
Zum weißen Stiefel (1, Riemergasse 9, Jakobergasse 2). Das Haus gehörte im 17. Jahrhundert dem Hafnermeister Georg Rieger, der hier sein Gewerbe ausübte. Seine schöne Nichte warf einst, wie überliefert wird, nach altem Aberglauben in einer Rauhnacht um Mitternacht ihren weißen Stiefel durch das Fenster auf die Straße. Wer ihn fände und ihr wiederbrächte, sollte ihr Ehemann werden (Finder war der kaiserliche Stadtguardiahauptmann Thaddäus de Hassic). Nach der Hochzeit gab Rieger seinem Haus diesen Namen. Das Schild läßt sich noch 1775 nachweisen.