Zum schwarzen Mohren (Apotheke)

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Daten zum Eintrag
Datum von 1350 JL
Datum bis
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.08.2013 durch WIEN1.lanm08w11
  • Mohren Apotheke
  • Ad signum aethiopis (1588, bis: 1589)
  • Apud aethiopem nigrum (1589)
  • Ad insigne aethiopis (1590)
  • Aethiopis (1592, bis: 1606)
  • Zum schwarzen Aethiopen (1595)
  • Aethiopis (1596, bis: 1606)
  • Ad nigrum hominem (1600, bis: 1602)
  • Zum (schwarzen) Äthiopen (1615)
  • Nigromantische Apotheke (1616)
  • Ad signum aethyopis (1616)
  • Zum (schwarzen) Mohren (1616)
  • Beim Schwarzen Mohren (1700)
  • Schwarze Mohrenapotheke (1701)
  • Beim Mohren (1768)
  • Zu den drei Mohren (1814)

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48° 12' 44.11" N, 16° 22' 11.98" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Mohren, Zum schwarzen (1, Wipplingerstraße 12), Apotheke. Sie läßt sich erst ab dem Ene des 16. Jahrhundert.s mit Sicherheit verfolgen; 1588 (unter Johann Heckheler) trug sie das Schild „ad signum aethiopis". Zu Besitzern des 17. Jahrhunderts gehören Johann Kiele (bis 1602; † 24. Juni 1610; siehe Nachtrag Band 5), Peter Pesster (Schild „ad nigrum hominem"), Bartholomäus Schlezer (bis 1612), Johann Georg Soldinus (1612-1615), Volckmar Thillo (1615-1631), Christophorus Werner (1631-1653; Schild „Zum Äthiopen") und Daniel Müller senior (ab 1659, † 11. August 1683). Im 18. Jahrhundert sind Josef Fetzer († 1715), Theodor Adolf Feichl († 1739) und Johann Nepomuk Gschladt (1794-1810) hervorzuheben, im 19. Jahrhundert Josef Weiss (1850-1877), der im Wiener Communal-Kalender regelmäßig für die verschiedenartigsten Erzeugnisse seiner Apotheke warb. Die Apotheke wechselte mehrmals ihren Standort und befand sich lange Zeit auf den Tuchlauben (ursprünglich Nummer 27, 1883-1885 Nummer 24, dann wieder Nummer 27); 1897 übersiedelte sie ins Haus 1, Graben 12, 1906 verlegte sie Apotheker Maximilian Korwill (1901-1935) ins Haus 1, Wipplingerstraße 12.

Literatur

  • Czeike: Die Apotheke „Zum schwarzen Mohren", in: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien. Band 28. 1973), S. 7
  • Gustav Gugitz: Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 6, S. 283 f.
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 13 ff.