Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik

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Daten zur Organisation
Art der Organisation Anstalt
Datum von 1851
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Karl Kreil, Julius Hann, Felix Maria Exner, Max Margules
PageID 9068
GND
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Letzte Änderung am 7.01.2017 durch WIEN1.lanm09bar
  • 19., Hohe Warte 38-40

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48° 14' 53.76" N, 16° 21' 18.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG; 19, Hohe Warte 38-40).

Gebäude und Standorte

siehe Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Gebäude)

Institution

Aufzeichnungen über regelmäßig nichtinstrumentelle Wetterbeobachtungen in Wien gab es erstmals 1500-1531 (instrumentelle erstmals 1654 in Innsbruck, unterbrochene Beobachtungsreihen im Benediktinerstift Kremsmünster ab 1763).

1848 begann der Aufbau eines meteorologischen Stationsnetzes durch die Akademie der Wissenschaften (1859: 124 Stationen).

Die Gründung der "Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik" erfolgte am 23. Juli 1851. Direktor Carl Kreil (1851-1862) war zugleich erster Professor für Physik der Erde an der Universität Wien).

1853 begannen Messungen des bodennahen Ozons in Wien, seit 1. Juli 1865 wird die tägliche Wetterkarte herausgegeben. Direktor Julius von Hann (1877-1897) wurde zum Begründer der österreichischen Meteorologenschule. 1886 wurde das meteorologische Observatorium auf dem Sonnblick errichtet. 1904 wurde der Erdbebendienst gegründet (seither "Zentrum für Meteorologie und Geodynamik", 1918 der erster Flugwetterdienst eingerichtet (für die Wien Kiew).

Direktor Felix Maria von Exner-Ewarten (1917-1930) wurde mit Max Margules zum Begründer der Dynamischen Meteorologie. 1955 begannen in Wien Radioaktivitätsmessungen, 1967 SO2-Messungen. 1967-1973 wurden der Radarturm und das Karl-Kreil-Institutsgebäude errichtet. Zahlreiche wissenschaftliche Arbeitsvorhaben, Publikationsreihen und Einzelveröffentlichungen, insbesonders zu den Fachberreichen Meteorologie, Klimatologie, Erdmagnetik und Geophysik; Servicedienste.

Direktoren

Literatur

  • Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) 140 Jahre alt – der älteste Wetterdienst der Welt.