Wilhelmine Schröder-Devrient: Unterschied zwischen den Versionen

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Wilhelmine Schröder-Devrient, * 6. Dezember 1804 Hamburg, † 26. Jänner 1860 Coburg, Sängerin, erster Gatte (1823, Scheidung 1828) [[Karl Devrient]], zweiter Gatte (1847, Scheidung im selben Jahr) Franz von Döring, dritter Gatte (1850) Freiherr von Bock, Tochter von [[Sophie Schröder]]. Als Kind Ballettelevin, wandte sie sich dem Schauspiel zu und debütierte 1819 am Burgtheater (Aricia in "Phaedra", es folgten Luise [Kabale und Liebe] und Ophelia [Hamlet]). Nach Gesangsunterricht feierte sie
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Wilhelmine Schröder-Devrient, * 6. Dezember 1804 Hamburg, † 26. Jänner 1860 Coburg, Sängerin, erster Gatte (1823, Scheidung 1828) Karl Devrient, zweiter Gatte (1847, Scheidung im selben Jahr) Franz von Döring, dritter Gatte (1850) Freiherr von Bock, Tochter von Sophie Schröder. Als Kind Ballettelevin, wandte sie sich dem Schauspiel zu und debütierte 1819 am Burgtheater (Aricia in "Phaedra", es folgten Luise [Kabale und Liebe] und Ophelia [Hamlet]). Nach Gesangsunterricht feierte sie
 
1821 ein glanzvolles Debüt als Pamina am Kärntnertortheater und entwickelte sich zur großen Interpretin von Beethoven, Liszt, Mendelssohn, Meyerbeer, Schubert,
 
1821 ein glanzvolles Debüt als Pamina am Kärntnertortheater und entwickelte sich zur großen Interpretin von Beethoven, Liszt, Mendelssohn, Meyerbeer, Schubert,
 
Schumann und Wagner; 1823 sang sie die Leonore in Beethovens "Fidelio" und verhalf der Oper endlich zum Durchbruch. Anschließend ging sie nach Berlin, lebte nach ihrer Scheidung in Dresden und entwickelte sich zu einer großen Wagner-Interpretin. Sie wohnte bis 1823 1, Singerstraße 20. 1828 unternahm sie eine Europatournee (Paris, London, Brüssel, Italien und Deutschland), ab 1829 wirkte sie in Dresden, wo sie 1847 ihre Bühnenlaufbahn beendete. Sie starb vereinsamt.
 
Schumann und Wagner; 1823 sang sie die Leonore in Beethovens "Fidelio" und verhalf der Oper endlich zum Durchbruch. Anschließend ging sie nach Berlin, lebte nach ihrer Scheidung in Dresden und entwickelte sich zu einer großen Wagner-Interpretin. Sie wohnte bis 1823 1, Singerstraße 20. 1828 unternahm sie eine Europatournee (Paris, London, Brüssel, Italien und Deutschland), ab 1829 wirkte sie in Dresden, wo sie 1847 ihre Bühnenlaufbahn beendete. Sie starb vereinsamt.

Version vom 6. Dezember 2013, 12:52 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schröder-Devrient, Wilhelmine
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht weiblich
PageID 13592
GND
Wikidata
Geburtsdatum 6. Dezember 1804
Geburtsort Hamburg, Deutschland
Sterbedatum 26. Jänner 1860
Sterbeort Coburg, Deutschland
Beruf Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.12.2013 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 1., Singerstraße 20 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Wilhelmine Schröder-Devrient, * 6. Dezember 1804 Hamburg, † 26. Jänner 1860 Coburg, Sängerin, erster Gatte (1823, Scheidung 1828) Karl Devrient, zweiter Gatte (1847, Scheidung im selben Jahr) Franz von Döring, dritter Gatte (1850) Freiherr von Bock, Tochter von Sophie Schröder. Als Kind Ballettelevin, wandte sie sich dem Schauspiel zu und debütierte 1819 am Burgtheater (Aricia in "Phaedra", es folgten Luise [Kabale und Liebe] und Ophelia [Hamlet]). Nach Gesangsunterricht feierte sie 1821 ein glanzvolles Debüt als Pamina am Kärntnertortheater und entwickelte sich zur großen Interpretin von Beethoven, Liszt, Mendelssohn, Meyerbeer, Schubert, Schumann und Wagner; 1823 sang sie die Leonore in Beethovens "Fidelio" und verhalf der Oper endlich zum Durchbruch. Anschließend ging sie nach Berlin, lebte nach ihrer Scheidung in Dresden und entwickelte sich zu einer großen Wagner-Interpretin. Sie wohnte bis 1823 1, Singerstraße 20. 1828 unternahm sie eine Europatournee (Paris, London, Brüssel, Italien und Deutschland), ab 1829 wirkte sie in Dresden, wo sie 1847 ihre Bühnenlaufbahn beendete. Sie starb vereinsamt.

Literatur

  • Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
  • Volksblatt Magazin, 22.10.1993, S. 2 f.