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+ | |Friedhof=Feuerhalle Simmering | ||
+ | |Grabstelle=Abteilung 2, Ring 2, Gruppe 8, Nummer 15 | ||
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− | Wilhelm Weber, * 4. Jänner 1907, † 24. Juni 1981 | + | Wilhelm Weber, * 4. Jänner 1907 Wien, † 24. Juni 1981 Wien, Kommunalpolitiker. |
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Wilhelm Weber erlernte den Lehrberuf eines Elektromechanikers. Im Jahr 1925 trat er der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und wirkte ab 1934 in der Illegalität. Von Zivilberuf war Wilhelm Weber Postinspektor. | Wilhelm Weber erlernte den Lehrberuf eines Elektromechanikers. Im Jahr 1925 trat er der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und wirkte ab 1934 in der Illegalität. Von Zivilberuf war Wilhelm Weber Postinspektor. | ||
− | Von 1964 bis 1973 war er als Bezirksvorsteher (SPÖ) in Wien-Simmering tätig. Er wird als einer der “Baumeister“ des 11. Wiener Gemeindebezirkes bezeichnet, da in seiner Ära große Wohnhausanlagen (unter anderem am [[Salvador-Allende-Hof|Wilhelm-Kreß-Platz]] und in der Mautner-Markhof-Gasse 10) sowie Schulen (unter anderem Wilhelm-Kreß-Platz, Enkplatz und Florian-Hedorfer-Straße) errichtet wurden. Daneben wurde in seiner politischen Ära auch der Ausbau des Kanalsystems in Kaiserebersdorf vorangetrieben. | + | Von 1964 bis 1973 war er als Bezirksvorsteher (SPÖ) in Wien-Simmering tätig. Er wird als einer der “Baumeister“ des 11. Wiener Gemeindebezirkes bezeichnet, da in seiner Ära große Wohnhausanlagen (unter anderem am [[Salvador-Allende-Hof|Wilhelm-Kreß-Platz]] und in der Mautner-Markhof-Gasse 10) sowie Schulen (unter anderem Wilhelm-Kreß-Platz, Enkplatz und Florian-Hedorfer-Straße) errichtet wurden. Daneben wurde in seiner politischen Ära auch der Ausbau des Kanalsystems in Kaiserebersdorf vorangetrieben. Auch die Gründung des Simmeringer Bezirksmuseums fällt in seine Amtszeit. Die in den Jahren 1949 bis 1951 errichtete städtische Wohnhausanlage im 11. Wiener Gemeindebezirk in der Rinnböckstraße 35-43 wurde nach dem früheren Bezirksvorsteher [[Wilhelm-Weber-Hof]] benannt. Auch der [[Wilhelm-Weber-Weg]] in Simmering trägt den Namen des Kommunalpolitikers. |
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− | == | + | ==Literatur== |
+ | * Bezirksvertretungen in Wien, Wien 1990, hrsg. von Josef Rauchenberger | ||
+ | *[http://www.wien.gv.at/rk/historisch/1964/jaenner.html Wilhelm Weber - neuer Bezirksvorsteher von Simmering]. In: Rathauskorrespondenz, 31.1.1964 | ||
− | *[http://www.dasrotewien.at/weber-wilhelm.html Das | + | ==Weblinks== |
+ | * [http://www.dasrotewien.at/seite/weber-wilhelm.html Das Rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Wilhelm Weber] |
Aktuelle Version vom 7. November 2023, 12:54 Uhr
- Bezirksvorsteher 11. Bezirk (31.01.1964 bis 03.07.1973)
Wilhelm Weber, * 4. Jänner 1907 Wien, † 24. Juni 1981 Wien, Kommunalpolitiker.
Biografie
Wilhelm Weber erlernte den Lehrberuf eines Elektromechanikers. Im Jahr 1925 trat er der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei bei und wirkte ab 1934 in der Illegalität. Von Zivilberuf war Wilhelm Weber Postinspektor.
Von 1964 bis 1973 war er als Bezirksvorsteher (SPÖ) in Wien-Simmering tätig. Er wird als einer der “Baumeister“ des 11. Wiener Gemeindebezirkes bezeichnet, da in seiner Ära große Wohnhausanlagen (unter anderem am Wilhelm-Kreß-Platz und in der Mautner-Markhof-Gasse 10) sowie Schulen (unter anderem Wilhelm-Kreß-Platz, Enkplatz und Florian-Hedorfer-Straße) errichtet wurden. Daneben wurde in seiner politischen Ära auch der Ausbau des Kanalsystems in Kaiserebersdorf vorangetrieben. Auch die Gründung des Simmeringer Bezirksmuseums fällt in seine Amtszeit. Die in den Jahren 1949 bis 1951 errichtete städtische Wohnhausanlage im 11. Wiener Gemeindebezirk in der Rinnböckstraße 35-43 wurde nach dem früheren Bezirksvorsteher Wilhelm-Weber-Hof benannt. Auch der Wilhelm-Weber-Weg in Simmering trägt den Namen des Kommunalpolitikers.
Literatur
- Bezirksvertretungen in Wien, Wien 1990, hrsg. von Josef Rauchenberger
- Wilhelm Weber - neuer Bezirksvorsteher von Simmering. In: Rathauskorrespondenz, 31.1.1964