Wilhelm Neumann

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Daten zur Person
Personenname Neumann, Wilhelm
Abweichende Namensform
Titel Dr. med. univ., tit. ao. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 18316
GND
Wikidata
Geburtsdatum 19. Juni 1877
Geburtsort Ullrichsthal, Böhmen
Sterbedatum 25. Dezember 1944
Sterbeort Wien
Beruf Mediziner
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.05.2014 durch WIEN1.lanm09was
Begräbnisdatum 2. Jänner 1945
Friedhof
Grabstelle
  • 9., Währinger Straße 29 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Neumann Wilhelm, * 19. Juni 1877 Ullrichsthal, Böhmen (Oldřichov und České Lipy, Tschechische Republik), † 25. Dezember 1944 Wien 9, Währinger Straße 29, Mediziner (Internist), Gattin Pauline Braun. Studierte an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1903), arbeitete danach am Pathologisch-anatomischen Institut (bei Anton von Weichselbaum) und erhielt seine Fachausbildung an der zweiten Medizinischen Universitäts-Klinik unter Edmund von Neusser. Neumann habilitierte sich 1912 bei diesem für innere Med. (tit. ao. Prof. 1924), wurde 1917 (nach Einsatz als Regimentsarzt an der Ostfront 1914-1917) provisorischer Leiter des k. u. k. Reservelazaretts für Tuberkulose (Kriegsspital Nummer 1) und 1920 Primarius des „Baracken-Tuberkuloselazaretts" im Wilhelminenspital; 1924 wurde er in den Wiener Landessanitätsrat berufen, 1927 in den Obersten Sanitätsrat; 1928-1944 war er Leiter der an diesem Krankenhaus neu errichteten dritten (später zweiten) Medizinischen Abteilung. Er widmete sich hauptsächlich der Bekämpfung und Erforschung der klinischen Tuberkulose. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, darunter „Klinik der Tuberkulose Erwachsener".

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreicher aus sudetendeutschem Stamme. Wien: Verlag der Typographischen Anstalt 1961-1979. Band 3
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1935
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1926-40/41
  • Biographisches Lexikon der Ärzte. Band 2, 1933
  • M. Klang (Hg.): Die geistige Elite Österreichs. 1937
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  • Wiener klinische Wochenschrift. Band 70, Wien / New York: Springer 1958, S. 693 f. (W. Denk)
  • Wiener medizinische Wochenschrift. Band 127, Wien: Springer 1977, S. 460
  • Münchner medizinische Wochenschrift. Band 107, 1965, S. 1606 ff.
  • Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer. Band 32, Wien: Verlag Haus der Ärzte 1977, S. 1059
  • Österreichische Ärztezeitung. Organ der Österreichischen Ärztekammer. Band 38, Wien: Verlag Haus der Ärzte 1983, Nr. 3, Titelblatt
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 16.6. 1952, 21. 12. 1954, 23. 12. 1969