Wiener Sport-Club: Unterschied zwischen den Versionen

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1907 erfolgte die Umbenennung in „Wiener Sportklub", womit der Fußball zum Hauptsport wurde (das Clublokal befand sich 17, Rötzergasse). 1911 gewann der Wiener Sportklub den Challenge-Cup und wurde 1921/1922 österreichischer Fußballmeister. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Klub (da die kriegsbedingten Spielerverluste nicht ausgeglichen werden konnten) in die Unterliga ab, doch gelang in den 50er Jahren ein neuer Aufstieg (1957/1958 und 1958/1959 bereits wieder österreichischer Meister); am 1. Oktober 1958 besiegte der Sportklub im Stadion im Europacup Juventus Turin 7:0. Seither nahm der Klub eine wechselvolle, im Allgemeinen jedoch positive Entwicklung; der Platz, der der Gemeinde Wien gehört, wurde adaptiert und erhielt eine Flutlichtanlage.
 
1907 erfolgte die Umbenennung in „Wiener Sportklub", womit der Fußball zum Hauptsport wurde (das Clublokal befand sich 17, Rötzergasse). 1911 gewann der Wiener Sportklub den Challenge-Cup und wurde 1921/1922 österreichischer Fußballmeister. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Klub (da die kriegsbedingten Spielerverluste nicht ausgeglichen werden konnten) in die Unterliga ab, doch gelang in den 50er Jahren ein neuer Aufstieg (1957/1958 und 1958/1959 bereits wieder österreichischer Meister); am 1. Oktober 1958 besiegte der Sportklub im Stadion im Europacup Juventus Turin 7:0. Seither nahm der Klub eine wechselvolle, im Allgemeinen jedoch positive Entwicklung; der Platz, der der Gemeinde Wien gehört, wurde adaptiert und erhielt eine Flutlichtanlage.
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Siehe auch: [[Wiener Sport-Club Platz]]
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Leo Schidrowitz: Geschichte des Fußballsports in Österreich, S. 61 ff.
 
*Leo Schidrowitz: Geschichte des Fußballsports in Österreich, S. 61 ff.
 
*Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameaund Wien: Mohl 1991, S. 176 f.
 
*Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameaund Wien: Mohl 1991, S. 176 f.

Version vom 2. Juni 2016, 17:06 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Verein
Datum von 1883
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen Eduard Engelmann (der Jüngere)
PageID 8984
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 2.06.2016 durch WIEN1.lanm08mic
  • 17., Rötzergasse

Frühere Adressierung

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

Es wurden noch keine Personen erfasst.


Wiener Sportklub (Farben schwarz-weiß). 1883 beschlossen 18 Mitglieder des Rudervereins „Pirat" (unter ihnen Eduard Engelmann (der Jüngere)), einen Radfahrerklub zu gründen, den Wiener Cyclistenklub. 1900 wurde der Klub in einen Allround-Sportklub umgewandelt (Sitz im Gasthaus Russ, 17, Hernalser Hauptstraße 13).

Der heutige Wiener Sportklub ging aus einer Fusion des Cyclistenklubs, des Ruderklubs „Pirat" und des 1889 gegründete Fußball- und Athletikclubs „Vorwärts" hervor, der 1902 mit der „Deutschen Jungmannschaft Währing" zum „Deutschen Sportverein" verschmolzen. 1904 kam noch die „Wiener Sportvereinigung" dazu, deren Aktivitäten sich auf Saalsport in der Innenstadt beschränkten. Ab 1905 spielte man auf dem Dornbacher Sportplatz (woraus sich für die Mannschaft im Volksmund die Bezeichnung „Dornbacher" ableitete);

1907 erfolgte die Umbenennung in „Wiener Sportklub", womit der Fußball zum Hauptsport wurde (das Clublokal befand sich 17, Rötzergasse). 1911 gewann der Wiener Sportklub den Challenge-Cup und wurde 1921/1922 österreichischer Fußballmeister. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg der Klub (da die kriegsbedingten Spielerverluste nicht ausgeglichen werden konnten) in die Unterliga ab, doch gelang in den 50er Jahren ein neuer Aufstieg (1957/1958 und 1958/1959 bereits wieder österreichischer Meister); am 1. Oktober 1958 besiegte der Sportklub im Stadion im Europacup Juventus Turin 7:0. Seither nahm der Klub eine wechselvolle, im Allgemeinen jedoch positive Entwicklung; der Platz, der der Gemeinde Wien gehört, wurde adaptiert und erhielt eine Flutlichtanlage.

Siehe auch: Wiener Sport-Club Platz

Literatur

  • Leo Schidrowitz: Geschichte des Fußballsports in Österreich, S. 61 ff.
  • Rudolf Spitzer: Hernals. Zwischen Gürtel und Hameaund Wien: Mohl 1991, S. 176 f.