Wiener Schule des Phantastischen Realismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. August 2013, 15:56 Uhr
Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ein vom Kunstkritiker Josef Muschik in den 1950er Jahren geprägter Begriff für eine österreichische, dem Surrealismus nahestehende Kunstströmung, deren Lehrer Albert Paris Gütersloh war.
Rudolf Hausner, der mit Muschik befreundet war, begründete 1946 mit Edgar Jenè (der sich 1935-1950 in Wien aufhielt), Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz Janschka eine surrealistische Gruppe im Wiener Art Club, der sich auch Anton Lehmden und Arik Brauer anschlössen; sie grenzten sich von der abstrakten Malerei ab, schulten sich an der technischen Perfektion Alter Meister (Breughel, Bosch, Donauschule) und gaben der Psychoanalyse einen besonderen Stellenwert.
Nach der ersten großen Ausstellung im Belvedere (1959) gelang ihnen international der Durchbruch; die Breitenwirkung ihrer Werke wurde durch die Druckgraphik gefördert. Zahlreiche Schüler schlossen sich (teilweise vorübergehend) der Strömung an.
Literatur
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
- J. Muschik: Die Wiener Schule des Phantastischen Realismus. 1974
- Die Phantasten. Katalog, 1990 Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Helfen Sie bitte mit, ihn zu verbessern, und entfernen Sie anschließend die Markierung {{Überarbeiten}}.
- Christian Brandstätter: Stadtchronik Wien. 2000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Wien [u.a.]: Brandstätter 1986, S. 464
- Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 67: Die Wr. Schule des Phantastischen Reaisten. Wien 1959-2003