Weltmuseum Wien: Unterschied zwischen den Versionen

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Ehemals: "Österreichisches Museum für Völkerkunde" (1, Neue Burg, Corps de Logis-Trakt), 1876 als Anthropolisch-ethnologische Abteilung am Naturhistorischen Museum begründet, jedoch 1928 zu einem eigenständigen Museum umgestaltet und seither in der Neuen Burg untergebracht (heute eine Forschungs-, Dokumentations- und Bildungsstätte von internationalem Rang, größtes ethnographisches Dokumentationszentrum Europas).
 
Ehemals: "Österreichisches Museum für Völkerkunde" (1, Neue Burg, Corps de Logis-Trakt), 1876 als Anthropolisch-ethnologische Abteilung am Naturhistorischen Museum begründet, jedoch 1928 zu einem eigenständigen Museum umgestaltet und seither in der Neuen Burg untergebracht (heute eine Forschungs-, Dokumentations- und Bildungsstätte von internationalem Rang, größtes ethnographisches Dokumentationszentrum Europas).
  

Version vom 5. Dezember 2014, 16:41 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Institution
Datum von 1876
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID 14706
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle
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Letzte Änderung am 5.12.2014 durch WIEN1.lanm08tau
  • 1., Heldenplatz
  • Museum für Völkerkunde

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48° 12' 17.68" N, 16° 21' 49.34" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Ehemals: "Österreichisches Museum für Völkerkunde" (1, Neue Burg, Corps de Logis-Trakt), 1876 als Anthropolisch-ethnologische Abteilung am Naturhistorischen Museum begründet, jedoch 1928 zu einem eigenständigen Museum umgestaltet und seither in der Neuen Burg untergebracht (heute eine Forschungs-, Dokumentations- und Bildungsstätte von internationalem Rang, größtes ethnographisches Dokumentationszentrum Europas).

Sammlungen

Das Museum besitzt über 200.000 Objekte, von denen nur ein Teil in der ständigen Schausammlung gezeigt werden kann. Schwerpunkte sind Wirtschaft, Gesellschaft, Religion, Brauchtum, Trachten, Schmuck, Haushaltsgeräte, Waffen, Musikinstrumente, Handwerk, Kunst und so weiter aus außereuropäischen Kulturkreisen. Österreich besaß zwar niemals Kolonien, doch war das geistige, kulturelle, historische und religionsgeschichtliche Interesse an außereuropäischen Menschen, deren Lebensweise und Kultur sehr rege. Die ältesten Bestände (darunter die altmexikanischen Kostbarkeiten mit dem berühmten Federkopfschmuck) gehen auf das frühe 16. Jahrhundert zurück und befanden sich damals im Schloß Ambras (Tirol); die Sammlungen wurden durch Forscher, Reisende, Sammler, Ärzte und Diplomaten, von denen viele durch ihr Mäzenatentum Bedeutung erlangten, ständig vergrößert (beispielsweise James Cook, Hawaii; Etta Becker-Donner, Mexiko, Venezuela, Guatemala, Liberia; Johann Natterer, südamerikanische Indianer). Das Museum verfügt über eine umfangreiche Fachbibliothek und ein (seit 1881 geführtes) Fotoarchiv; es besitzt zahlreiche Außenstellen, veranstaltet Großausstellungen, gibt Kataloge heraus und ist mit seinen Mitarbeitern volksbildnerisch tätig.

Literatur

  • Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (Hg.): Österreichs Museen stellen sich vor, Folge 25: Das Museum für Völkerkunde in Wien. 1987
  • Das Museum für Völkerkunde in Wien. Salzburg-Wien 1980
  • Museum für Völkerkunde, Wien. Braunschweig 1981, (Westermanns Reihe "museum")
  • Hans Manndorff, Geschichte des Museums für Völkerkunde als Forschungs-, Dokumentation- und Bildungsstätte, in: Wiener völkerkundliche Mitteilungen, Neue Folge 19/20. 1977/78, S. 7 ff.