Wangari Maathai: Unterschied zwischen den Versionen
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1977 gründete sie in Nairobi das Umwelt- und Sozialprojekt "Green Belt Movement" (GBM). Diese Nichtregierungsorganisation versuchte, durch das Pflanzen von Bäumen der Abholzung, Versteppung und Erosion entgegenzuwirken. Dazu sollte die Landbevölkerung mit der Produktion von Brenn- und Bauholz auch eine wirtschaftliche Perspektive erhalten und die Landflucht gebremst werden. Maathais Bewegung expandierte in zahlreiche andere afrikanische Staaten und führte zur Gründung eines "Green Belt Network". Bereits 1984 erhielt Wangari Maathai dafür den Alternativen Nobelpreis. | 1977 gründete sie in Nairobi das Umwelt- und Sozialprojekt "Green Belt Movement" (GBM). Diese Nichtregierungsorganisation versuchte, durch das Pflanzen von Bäumen der Abholzung, Versteppung und Erosion entgegenzuwirken. Dazu sollte die Landbevölkerung mit der Produktion von Brenn- und Bauholz auch eine wirtschaftliche Perspektive erhalten und die Landflucht gebremst werden. Maathais Bewegung expandierte in zahlreiche andere afrikanische Staaten und führte zur Gründung eines "Green Belt Network". Bereits 1984 erhielt Wangari Maathai dafür den Alternativen Nobelpreis. | ||
2002 wurde sie in das kenianische Parlament gewählt. 2003 wurde sie stellvertretende Umweltministerin. | 2002 wurde sie in das kenianische Parlament gewählt. 2003 wurde sie stellvertretende Umweltministerin. | ||
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*[https://search.wienbibliothek.at/permalink/f/jo53ol/WBR_alma2161139970004516 Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv: Personenmappe Wangari Maathai [TP-031317]] | *[https://search.wienbibliothek.at/permalink/f/jo53ol/WBR_alma2161139970004516 Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv: Personenmappe Wangari Maathai [TP-031317]] | ||
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− | *[https:// | + | *[https://presse.wien.gv.at/presse/2016/05/11/neue-strassennamen-fuer-wien Neue Straßennamen für Wien. In: Rathauskorrespondenz, 11.05.2016] |
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*[https://de.wikipedia.org/wiki/Wangari_Maathai Wikipedia: Wangari Maathai] | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Wangari_Maathai Wikipedia: Wangari Maathai] |
Aktuelle Version vom 30. März 2023, 11:12 Uhr
Wangari Muta Maathai, * 1. April 1940 Nyeri (Kenia), † 25. September 2011 Nairobi. Kenianische Biologin und Umweltaktivistin
Biographie
Die Veterinärmedizinerin war 1971 die erste Frau, die an der Universität von Nairobi den Ph.D. Titel erwarb, danach nahm sie die Lehrtätigkeit an dieser Hochschule auf. 1977 gründete sie in Nairobi das Umwelt- und Sozialprojekt "Green Belt Movement" (GBM). Diese Nichtregierungsorganisation versuchte, durch das Pflanzen von Bäumen der Abholzung, Versteppung und Erosion entgegenzuwirken. Dazu sollte die Landbevölkerung mit der Produktion von Brenn- und Bauholz auch eine wirtschaftliche Perspektive erhalten und die Landflucht gebremst werden. Maathais Bewegung expandierte in zahlreiche andere afrikanische Staaten und führte zur Gründung eines "Green Belt Network". Bereits 1984 erhielt Wangari Maathai dafür den Alternativen Nobelpreis. 2002 wurde sie in das kenianische Parlament gewählt. 2003 wurde sie stellvertretende Umweltministerin. 2004 erhielt Maathai als erste Afrikanerin den Friedensnobelpreis.