Waffenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen

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Waffenfabrik (11, Haidestraße 8). In den Jahren 1927-1930 entstand auf dem ehemaligen Exerzierplatz Simmeringer Haide eine Staatsfabrik (amtliche Bezeichnung), die Waffen für das Bundesheer erzeugte; mit ihrem Bau wurde (Iaut Gedenktafel) General der Artillerie Gustav Geng beauftragt. Die produzierten Waffen wurden in der Kaiserebersdorfer Kaserne ([[Landwehrkaserne (11)]]) gelagert. 1938 wurde aus der Anlage das Heereszeugamt der deutschen Wehrmacht. Nach dem Krieg übernahm die sowjetrussische Besatzungsmacht das Gelände. Um 1950 erhielt das Staatliche Beschußamt einen Teil desselben und behielt diesen bis zur Verlegung nach Süßenbrunn 1980. Nach Aufstellung des Bundesheers zogen 1956 das chemische und später das physikalische Laboratorium des Bundesministeriums für Landesverteidigung in die Gebäude ein, wo sie sich noch heute befinden.  
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Waffenfabrik (11, Haidestraße 8). In den Jahren 1927-1930 entstand auf dem ehemaligen Exerzierplatz Simmeringer Haide eine Staatsfabrik (amtliche Bezeichnung), die Waffen für das Bundesheer erzeugte; mit ihrem Bau wurde (laut Gedenktafel) General der Artillerie Gustav Geng beauftragt. Die produzierten Waffen wurden in der Kaiserebersdorfer Kaserne ([[Landwehrkaserne (11)]]) gelagert. 1938 wurde aus der Anlage das Heereszeugamt der deutschen Wehrmacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die sowjetrussische Besatzungsmacht das Gelände. Um 1950 erhielt das Staatliche Beschussamt einen Teil desselben und behielt diesen bis zur Verlegung nach Süßenbrunn 1980. Nach Aufstellung des Bundesheers zogen 1956 das chemische und später das physikalische Laboratorium des Bundesministeriums für Landesverteidigung in die Gebäude ein, wo sie sich noch heute befinden.  
  
 
Die Anlage trägt derzeit den Namen "Kaserne Simmering".
 
Die Anlage trägt derzeit den Namen "Kaserne Simmering".

Version vom 21. August 2014, 10:29 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung heute: Kaserne Simmering
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 3010
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 21.08.2014 durch DYN.annasauer
  • 11., Haidestraße 8

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48° 10' 39.85" N, 16° 25' 53.57" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Waffenfabrik (11, Haidestraße 8). In den Jahren 1927-1930 entstand auf dem ehemaligen Exerzierplatz Simmeringer Haide eine Staatsfabrik (amtliche Bezeichnung), die Waffen für das Bundesheer erzeugte; mit ihrem Bau wurde (laut Gedenktafel) General der Artillerie Gustav Geng beauftragt. Die produzierten Waffen wurden in der Kaiserebersdorfer Kaserne (Landwehrkaserne (11)) gelagert. 1938 wurde aus der Anlage das Heereszeugamt der deutschen Wehrmacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die sowjetrussische Besatzungsmacht das Gelände. Um 1950 erhielt das Staatliche Beschussamt einen Teil desselben und behielt diesen bis zur Verlegung nach Süßenbrunn 1980. Nach Aufstellung des Bundesheers zogen 1956 das chemische und später das physikalische Laboratorium des Bundesministeriums für Landesverteidigung in die Gebäude ein, wo sie sich noch heute befinden.

Die Anlage trägt derzeit den Namen "Kaserne Simmering".