Waffenfabrik: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Juni 2017, 22:07 Uhr
48° 10' 39.85" N, 16° 25' 53.57" E zur Karte im Wien Kulturgut
„Simmering“ ist keine Zahl.„Simmering“ ist keine Zahl. Waffenfabrik (11, Haidestraße 8). In den Jahren 1927-1930 entstand auf dem ehemaligen Exerzierplatz Simmeringer Haide eine Staatsfabrik (amtliche Bezeichnung), die Waffen für das Bundesheer erzeugte; mit ihrem Bau wurde (laut Gedenktafel) General der Artillerie Gustav Geng beauftragt. Die produzierten Waffen wurden in der Kaiserebersdorfer Kaserne (Landwehrkaserne (11)) gelagert. 1938 wurde aus der Anlage das Heereszeugamt der deutschen Wehrmacht. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die sowjetrussische Besatzungsmacht das Gelände. Um 1950 erhielt das Staatliche Beschussamt einen Teil desselben und behielt diesen bis zur Verlegung nach Süßenbrunn 1980. Nach Aufstellung des Bundesheers zogen 1956 das chemische und später das physikalische Laboratorium des Bundesministeriums für Landesverteidigung in die Gebäude ein, wo sie sich noch heute befinden.
Die Anlage trägt derzeit den Namen "Kaserne Simmering".