Virgilkapelle

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sakralbau
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Virgiliuskapelle
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Hl. Virgil
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 5404
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 8.09.2014 durch DYN.bekesi
  • 1., Stephansplatz

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48° 12' 30.07" N, 16° 22' 20.00" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Virgilkapelle (auch Virgiliuskapelle; 1, auf dem ehemaligen Stephansfreithof), ursprünglich war sie möglicherweise als Begräbniskapelle gedacht. Schon im 14. Jahrhundert verlor sie jedoch diese Bestimmung und diente einer reichen Wiener Kaufmannsfamilie als Gruft. Die Kapelle wurde mit byzantinisch beeinflussten Radkreuzen ausgemalt und mit einem Altar für den hl. Virgil ausgestattet. Die Virgilkapelle wurde 1973 im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt und als Museum in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert. Die unterirdische Kapelle ist einer der best erhaltenen gotischen Innenräume in Wien. Sie entstand um 1250 als "capella subterranea" der Magdalenenkapelle (der Grundriss dieses Kirchleins ist im Straßenpflaster des Stephansplatzes heute noch sichtbar).


Literatur

  • Gertrud Mossler: Die Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 144 ff.
  • Richard Perger: Zur Geschichte des neuen Karners und der Kapellen St. Virgilius und St. Maria Magdalena auf dem Wiener Stephansfreithof. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 153 ff.
  • Marlene Zykan: Zur kunstgeschichtlichen Bedeutung der neuentdeckten Unterkirche. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 160 ff.