Virgilkapelle: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. Dezember 2013, 23:03 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 12' 30.07" N, 16° 22' 20.00" E zur Karte im Wien Kulturgut
Virgilkapelle (auch Virgiliuskapelle; 1, auf dem ehemaligen Stephansfreithof), 1304 von der Schreiberzeche (Bruderschaft der Notare und Beamten) gestiftet. Sie wurde 1338 durch das an ihrer Stelle (jedoch über ihr) erbaute Magdalenenkirchlein ersetzt (Maria-Magdalena-Kirche). Die Kapelle stand hinter dem späteren Churpriesterhaus in einem Sackgäßchen, das sich zwischen Roßmarkt und Stephansfreithof einschob.
Als im Zuge des Baus der U1 und der Stationsanlage Stephansplatz die architektonischen Reste der Virgilkapelle zutage traten, wurden sie denkmalpflegerisch in das Verkehrsbauwerk einbezogen und können besichtigt werden.
Literatur
- Gertrud Mossler: Die Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 144 ff.
- Richard Perger: Zur Geschichte des neuen Karners und der Kapellen St. Virgilius und St. Maria Magdalena auf dem Wiener Stephansfreithof. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 153 ff.
- Marlene Zykan: Zur kunstgeschichtlichen Bedeutung der neuentdeckten Unterkirche. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege. Hg. vom Österreichischen Bundesdenkmalamt. Horn/Wien: Berger / Wien/München: Schroll 1. 28 (1974), S. 160 ff.