Viktor Franz Andrian-Werburg: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Andrian-Werburg Viktor Franz, * 17. September 1813 Görz (Gorizia, Italien), † 25. November 1858 Stadt 803 (1, Seilerstätte 5; Zentralfriedhof, Ehrengrab), liberaler Politiker. War 1834-1846 nach Jusstudium im Staatsdienst tätig, wurde 1848/1849 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und trat dort für die Vormachtstellung Österreichs im Deutschen Bund ein. Seither betätigte sich Andrian-Werburg nur noch publizistisch, da er einen Staatsdienst in der Zeit des Neoabsolutismus ablehnte. In seinem anonym erschienenen Werk „Österreich und dessen Zukunft" übte er schärfste Kritik am „System". | + | Andrian-Werburg Viktor Franz, * 17. September 1813 Görz (Gorizia, Italien), † 25. November 1858 Stadt 803 ([[1]], [[Seilerstätte 5]]; Zentralfriedhof, Ehrengrab), liberaler Politiker. |
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+ | War 1834-1846 nach Jusstudium im Staatsdienst tätig, wurde 1848/1849 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und trat dort für die Vormachtstellung Österreichs im Deutschen Bund ein. Seither betätigte sich Andrian-Werburg nur noch publizistisch, da er einen Staatsdienst in der Zeit des Neoabsolutismus ablehnte. In seinem anonym erschienenen Werk „Österreich und dessen Zukunft" übte er schärfste Kritik am „System". | ||
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Version vom 3. August 2016, 19:54 Uhr
Daten zur Person
Andrian-Werburg Viktor Franz, * 17. September 1813 Görz (Gorizia, Italien), † 25. November 1858 Stadt 803 (1, Seilerstätte 5; Zentralfriedhof, Ehrengrab), liberaler Politiker.
War 1834-1846 nach Jusstudium im Staatsdienst tätig, wurde 1848/1849 Mitglied des Frankfurter Vorparlaments und Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung und trat dort für die Vormachtstellung Österreichs im Deutschen Bund ein. Seither betätigte sich Andrian-Werburg nur noch publizistisch, da er einen Staatsdienst in der Zeit des Neoabsolutismus ablehnte. In seinem anonym erschienenen Werk „Österreich und dessen Zukunft" übte er schärfste Kritik am „System".
Literatur
- Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 1: A-H. München: A. Francke 1973
- Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
- Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 - lfd.
- Friederike Glanner: Viktor Franz Andrian-Werburg. Ein Lebensbild. Diss. Univ. Wien. Wien 1961