Viktor Bibl: Unterschied zwischen den Versionen

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Viktor Bibl, * 20. Oktober 1870 Wien, † 15. Juli 1947 Attersee (Friedhof Attersee), Historiker, Gattin Grete Hoyer. Sohn des Musikers Rudolf Bobl. Studierte (1893 Dr. phil., 1895-97 Institut für österreichische Geschichtsforschung) und habilitierte (1905) an der Universität Wien (1913 außerordentlicher, 1926 ordentlicher Professor für allgemeine Geschichte der Neuzeit) und betätigte sich als wissenschaftlicher Schriftsteller. Ab 1897 war er am Niederösterreichischen Landesarchiv tätig. Bibls Arbeiten behandeln teilweise Wiener Themen (Die Wiener Polizei, 1927; Metternich in neuer Beleuchtung, 1928), andere beziehen sich überwiegend auf Niederösterreich (Die Organisation des evangelischen Kirchenwesens im Erzherzogtum Österreich unter der Enns 1568-1576, 1899; Die Einführung der katholischen Gegenreformation in Niederösterreich. In Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 6; Katholische und Protestantische Stände im Vormärz, 1911) oder haben biographischen Inhalt (Metternich, 1936; Prinz Eugen, 1941; Erzherzog Karl, 1942; Kaiser Josef II., 1943). Bibls Arbeiten haben anfangs deutschnationale, später nationalsozialistische Tendenz.
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Viktor Bibl, * 20. Oktober 1870 Wien, † 15. Juli 1947 Attersee (Friedhof Attersee), Historiker, Gattin Grete Hoyer. Sohn des Musikers Rudolf Bibl. Studium (1893 Dr. phil., 1895-1897 Institut für österreichische Geschichtsforschung) und Habilitation (1905) an der Universität Wien (1913 außerordentlicher, 1926 ordentlicher Professor für allgemeine Geschichte der Neuzeit) und betätigte sich als wissenschaftlicher Schriftsteller. Ab 1897 war er am Niederösterreichischen Landesarchiv tätig. Bibls Arbeiten behandeln teilweise Wiener Themen (Die Wiener Polizei, 1927; Metternich in neuer Beleuchtung, 1928), andere beziehen sich überwiegend auf Niederösterreich (Die Organisation des evangelischen Kirchenwesens im Erzherzogtum Österreich unter der Enns 1568-1576, 1899; Die Einführung der katholischen Gegenreformation in Niederösterreich. In Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 6; Katholische und Protestantische Stände im Vormärz, 1911) oder haben biographischen Inhalt (Metternich, 1936; Prinz Eugen, 1941; Erzherzog Karl, 1942; Kaiser Josef II., 1943). Bibls Arbeiten haben anfangs deutschnationale, später nationalsozialistische Tendenz.
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 16. September 2013, 12:46 Uhr

Daten zur Person
Personenname Bibl, Viktor
Abweichende Namensform
Titel Dr. Phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 10861
GND
Wikidata
Geburtsdatum 20. Oktober 1870
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. Juli 1947
Sterbeort Attersee
Beruf Historiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 16.09.2013 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Friedhof Attersee

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Viktor Bibl, * 20. Oktober 1870 Wien, † 15. Juli 1947 Attersee (Friedhof Attersee), Historiker, Gattin Grete Hoyer. Sohn des Musikers Rudolf Bibl. Studium (1893 Dr. phil., 1895-1897 Institut für österreichische Geschichtsforschung) und Habilitation (1905) an der Universität Wien (1913 außerordentlicher, 1926 ordentlicher Professor für allgemeine Geschichte der Neuzeit) und betätigte sich als wissenschaftlicher Schriftsteller. Ab 1897 war er am Niederösterreichischen Landesarchiv tätig. Bibls Arbeiten behandeln teilweise Wiener Themen (Die Wiener Polizei, 1927; Metternich in neuer Beleuchtung, 1928), andere beziehen sich überwiegend auf Niederösterreich (Die Organisation des evangelischen Kirchenwesens im Erzherzogtum Österreich unter der Enns 1568-1576, 1899; Die Einführung der katholischen Gegenreformation in Niederösterreich. In Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband 6; Katholische und Protestantische Stände im Vormärz, 1911) oder haben biographischen Inhalt (Metternich, 1936; Prinz Eugen, 1941; Erzherzog Karl, 1942; Kaiser Josef II., 1943). Bibls Arbeiten haben anfangs deutschnationale, später nationalsozialistische Tendenz.

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Penzinger Museumsblätter. Heft 49. Wien: Museumsverein Penzing 1962- lfd., S. 2
  • Wiener Zeitung, 30.07.1947