Victor Schufinsky: Unterschied zwischen den Versionen

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Schufinsky Victor, * 28. Juli 1876 Wien, † (Selbstmord) 7. Oktober 1947 Wien, Maler, Grafiker, Kunsterzieher.  
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Victor Schufinsky, * 28. Juli 1876 Wien, † (Selbstmord) 7. Oktober 1947 Wien, Maler, Grafiker, Kunsterzieher.  
  
 
Studierte bis 1902 bei verschiedenen Lehrern an der Kunstgewerbeschule und arbeitete anschließend bis 1904 als Assistent für Zeichnen und Malen an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Bereits 1905 folgte er einem Ruf (1909 Titel Prof.) als Lehrer für dekoratives Zeichnen an die Fachschule für Tonindustrie in Znaim (Znojmo), wurde jedoch 1919 (weil er kein Gelöbnis auf die Tschechoslowakische Republik ablegen wollte) aus dem Dienst entlassen und kehrte nach Wien zurück (Leiter der Abteilung Naturstudium und Studium der menschlichen Gestalt an der Kunstgewerbeschule, 1927-1934 zusätzlich Übernahme einer Jugendkunstklasse). Privat schuf er Entwürfe für Firmen (beispielsweise Verzierung von Fliesen und Gefäßen) sowie Plakate und Briefmarken.  
 
Studierte bis 1902 bei verschiedenen Lehrern an der Kunstgewerbeschule und arbeitete anschließend bis 1904 als Assistent für Zeichnen und Malen an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Bereits 1905 folgte er einem Ruf (1909 Titel Prof.) als Lehrer für dekoratives Zeichnen an die Fachschule für Tonindustrie in Znaim (Znojmo), wurde jedoch 1919 (weil er kein Gelöbnis auf die Tschechoslowakische Republik ablegen wollte) aus dem Dienst entlassen und kehrte nach Wien zurück (Leiter der Abteilung Naturstudium und Studium der menschlichen Gestalt an der Kunstgewerbeschule, 1927-1934 zusätzlich Übernahme einer Jugendkunstklasse). Privat schuf er Entwürfe für Firmen (beispielsweise Verzierung von Fliesen und Gefäßen) sowie Plakate und Briefmarken.  
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* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.  
 
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.  
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950  
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950  
* Die geistige Elite Österreichs. 1936   {{Überarbeiten}}
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* Die geistige Elite Österreichs 1 (1936)
* Bernhard Denscher: Österreichische Plakatkunst 1898-1938. 1992, S. 68, 84 f., 201 f.
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* Bernhard Denscher: Österreichische Plakatkunst 1898-1938. Wien: Brandstätter 1992, S. 68, 84 f., 201 f.
* Gmeiner-Pirhofer: Der österreichische Werkbund (1985), S. 241
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* Gmeiner-Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Salzburg: Residenz Verl. 1985, S. 241
 
* Österreichische Volksstimme, 09.10.1947
 
* Österreichische Volksstimme, 09.10.1947

Version vom 20. August 2014, 14:22 Uhr

Daten zur Person
Personenname Schufinsky, Victor
Abweichende Namensform
Titel Prof.
Geschlecht männlich
PageID 29670
GND
Wikidata
Geburtsdatum 28. Juli 1876
Geburtsort Wien
Sterbedatum 7. Oktober 1947
Sterbeort Wien
Beruf Maler, Grafiker, Kunsterzieher
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 20.08.2014 durch WIEN1.lanm09bel
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silberne Medaille Weltausstellung St. Louis (Verleihung: 1904)


Victor Schufinsky, * 28. Juli 1876 Wien, † (Selbstmord) 7. Oktober 1947 Wien, Maler, Grafiker, Kunsterzieher.

Studierte bis 1902 bei verschiedenen Lehrern an der Kunstgewerbeschule und arbeitete anschließend bis 1904 als Assistent für Zeichnen und Malen an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Bereits 1905 folgte er einem Ruf (1909 Titel Prof.) als Lehrer für dekoratives Zeichnen an die Fachschule für Tonindustrie in Znaim (Znojmo), wurde jedoch 1919 (weil er kein Gelöbnis auf die Tschechoslowakische Republik ablegen wollte) aus dem Dienst entlassen und kehrte nach Wien zurück (Leiter der Abteilung Naturstudium und Studium der menschlichen Gestalt an der Kunstgewerbeschule, 1927-1934 zusätzlich Übernahme einer Jugendkunstklasse). Privat schuf er Entwürfe für Firmen (beispielsweise Verzierung von Fliesen und Gefäßen) sowie Plakate und Briefmarken.

Er erhielt verschiedene Preise (darunter Silberne Medaille Weltausstellung in St. Louis, 1904).

Literatur

  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Band 4: S-Z. Wien: Selbstverlag 1974
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Ergänzungsband 2: L-Z. Wien: Selbstverlag 1979
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Die geistige Elite Österreichs 1 (1936)
  • Bernhard Denscher: Österreichische Plakatkunst 1898-1938. Wien: Brandstätter 1992, S. 68, 84 f., 201 f.
  • Gmeiner-Pirhofer: Der österreichische Werkbund. Salzburg: Residenz Verl. 1985, S. 241
  • Österreichische Volksstimme, 09.10.1947