Vereinssynagoge des Tempelvereines des 8. Bezirkes der Stadt Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Synagoge (8, Neudeggergasse 12), erbaut von [[Max Fleischer]], fertiggestellt am 15 September 1903, gotisierender Rohziegelbau mit siebenachsigen Fassade im Stil norddeutschen Backsteingotik (sieben Portale, neun kleinere und fünf hohe Spitzbogenfenster, Blendgalerien und mittlere Fensterrose). Das | + | Synagoge (8, Neudeggergasse 12), erbaut von [[Max Fleischer (Architekt)|Max Fleischer]], fertiggestellt am 15 September 1903, gotisierender Rohziegelbau mit siebenachsigen Fassade im Stil norddeutschen Backsteingotik (sieben Portale, neun kleinere und fünf hohe Spitzbogenfenster, Blendgalerien und mittlere Fensterrose). Das dreischiffige Innere bot 564 Personen Platz und besaß Platzlgewölbe; oberhalb der Bundeslade befand sich eine Gedenktafel für Kaiserin Elisabeth. 1938 wurde die Synagoge zerstört. Auf dem Areal entstand 1955/1956 eine von Franz O. Böhm errichtete Wohnhausanlage. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Günther Berger: Die ehemals Synagoge in der Neudeggergasse 12. In: Wiener Kunsthefte 3 (1988), S. 44 | *Günther Berger: Die ehemals Synagoge in der Neudeggergasse 12. In: Wiener Kunsthefte 3 (1988), S. 44 | ||
*Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825- 1938. 1987, S. 71 ff. | *Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825- 1938. 1987, S. 71 ff. | ||
− | *Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. 6 / 7, S.20 | + | *Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. 6 / 7, S. 20 |
*Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 170 | *Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 170 |
Version vom 26. September 2013, 16:48 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 12' 26.37" N, 16° 21' 6.77" E zur Karte im Wien Kulturgut
Synagoge (8, Neudeggergasse 12), erbaut von Max Fleischer, fertiggestellt am 15 September 1903, gotisierender Rohziegelbau mit siebenachsigen Fassade im Stil norddeutschen Backsteingotik (sieben Portale, neun kleinere und fünf hohe Spitzbogenfenster, Blendgalerien und mittlere Fensterrose). Das dreischiffige Innere bot 564 Personen Platz und besaß Platzlgewölbe; oberhalb der Bundeslade befand sich eine Gedenktafel für Kaiserin Elisabeth. 1938 wurde die Synagoge zerstört. Auf dem Areal entstand 1955/1956 eine von Franz O. Böhm errichtete Wohnhausanlage.
Literatur
- Günther Berger: Die ehemals Synagoge in der Neudeggergasse 12. In: Wiener Kunsthefte 3 (1988), S. 44
- Pierre Genee: Wiener Synagogen 1825- 1938. 1987, S. 71 ff.
- Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. 6 / 7, S. 20
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 170