Valentin Streffleur: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 24. September 2013, 10:41 Uhr

Daten zur Person
Personenname Streffleur, Valentin
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 20952
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. Februar 1808
Geburtsort
Sterbedatum 5. Juli 1870
Sterbeort
Beruf Offizier, Beamter, Schriftsteller, Geograph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 24.09.2013 durch WIEN1.lanm08tau
Begräbnisdatum 5. Juli 1870
Friedhof
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Valentin Streffleur (4. Oktober 1866 Ritter von), * 18. Februar 1808 Wien, † 5. Juli 1870 Purkersdorf, Niederösterreich, Offizier, Beamter, Schriftsteller, Geograph. Schlug zunächst die militärische Laufbahn ein, unterrichtete 1847-1848 Erzherzog Franz Joseph (den späteren Kaiser) in Kriegswissenschaft und übernahm 1848 (26. Juli-6. Oktober [Rücktritt]) das Oberkommando über die Nationalgarde. 1848/1849 österreichische Delegierter bei der Deutschen Nationalversammlung in Frankfurt am Main, wechselte er 1850 in den k.k. Zivildienst (zunächst Sektionsrat im Handelsministerium [Bauwesen], 1859 Versetzung ins Kriegsministerium, wo er zum Sektionschef, Hofrat und Generalkriegskommissär aufstieg). In dieser Funktion gab er bis 1870 die „Österreichisch Militärischen Zeitschrift" heraus, in welcher er sich selbst fallweise mit Heeresorganisation befaßte (unter anderem „Die Dienstvorschriften sämtliche Waffengattungen und Branchen der k. k. österreichischen Armee" sowie kartographische Arbeiten). Ab 1856 war er Mitglied der Geographischen Gesellschaft (zeitweise im Ausschuß), 1864-1870 Vizepräsident, des Vereins für Länderkunde von Niederösterreich; Nachlaß im Wiener Stadt- und Landesarchiv Streffleurgasse.

Literatur

  • Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2, S. 25 f.
  • Richard Perger: Die Gründung des Vereins für Landeskunde von Niederösterreich - Folge eines Konflikts?. In: Jahrbuch Landeskunde Niederösterreich NF 53 (1987), S. 117 ff., S. 153.