Trivialschule: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | in der Allgemeinen Schulordnung vom 6. Dezember 1774 definiert; Vorläuferin der Grund- beziehungsweise Volksschule. In der Trivialschule lernten die Kinder biblische Geschichte und Sittenlehre, „Buchstabenkennen", Buchstabieren, Lesen geschriebener und gedruckter Sachen, die Kurrentschrift, die vier Spezies, die vier Grundrechenarten und die einfache Schlussrechnung; auch die für das Landvolk gehörige Anleitung zur Rechtschaffenheit und zur Wirtschaft, nach Maßgabe des hier zu verfassten Büchleins. Der Begriff Trivialschule wurde im Reichsvolksschulgesetz vom 14. Mai 1869 durch die Bezeichnung „allgemeine Volksschule" abgelöst. |
Version vom 20. August 2014, 09:51 Uhr
Daten zum Eintrag
in der Allgemeinen Schulordnung vom 6. Dezember 1774 definiert; Vorläuferin der Grund- beziehungsweise Volksschule. In der Trivialschule lernten die Kinder biblische Geschichte und Sittenlehre, „Buchstabenkennen", Buchstabieren, Lesen geschriebener und gedruckter Sachen, die Kurrentschrift, die vier Spezies, die vier Grundrechenarten und die einfache Schlussrechnung; auch die für das Landvolk gehörige Anleitung zur Rechtschaffenheit und zur Wirtschaft, nach Maßgabe des hier zu verfassten Büchleins. Der Begriff Trivialschule wurde im Reichsvolksschulgesetz vom 14. Mai 1869 durch die Bezeichnung „allgemeine Volksschule" abgelöst.