Theodor Leschetitzky

Aus Wien Geschichte Wiki
Version vom 4. September 2013, 10:23 Uhr von WIEN1.lanm08w02 (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Leschetitzky, Theodor Hermann |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=22.6.1830 |Geburtsort=Lanćut bei Raeszów, Galizien |Sterbedatum=14.1…“)

Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
Personenname Leschetitzky, Theodor Hermann
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 14373
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Juni 1830
Geburtsort Lanćut bei Raeszów, Galizien
Sterbedatum 14. November 1915
Sterbeort Dresden
Beruf Pianist, Klavierpädagoge
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 4.09.2013 durch WIEN1.lanm08w02
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof Ehrengräber;
  • 18., Weimarer Straße 60 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leschetitzky (nicht Leczetytzky) Theodor Hermann von, * 22. Juni 1830 Lanćut bei Raeszów, Galizien, † 14. November 1915 Dresden (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nummer 94; Grabdenkmal von Fritz Zerritsch, 1926), Pianist, Klavierpädagoge, Gattin Annette Essipoff (* 1851 St. Petersburg, † 1914 ebenda), Pianistin. Begann, von seinem Vater ausgebildet, seine Laufbahn als „Wunderkind" in Lemberg (1839), wurde dann jedoch in Wien unterrichtet (Klavier durch Karl Czerny [um 1844], Komposition durch Simon Sechter). 1852 ging Leschetitzky als Musikinspektor, Konzertmeister und Professor am Konservatorium nach St. Petersburg. Konzertreisen durch Europa waren äußerst erfolgreich. 1878 kehrte Leschetitzky nach Wien zurück und war als Lehrer höchst begehrt (er entwickelte eine eigene stilbildende „Leschetitzky-Methode", die er selbst auf Czerny zurückleitete). Zu Leschetitzkys Schülern gehörten J. Paderewski, A. Schnabel u. Elly Ney. Gedenktafel 18, Weimarer Straße 60 (Wohnung 1881-1915). Leschetitzkybank, Leschetitzkygasse, Leschetitzkypark.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.;
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 172, 179
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19
  • Neue Freie Presse. Wien, 22.6.1910, 17. u. 25.11.1915, 25.12.1915;
  • Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 20. 11. 1915.