Theodor Leschetitzky: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Leschetitzky (nicht Leczetytzky; bei eigenhändigen Unterschriften findet sich die Schreibweise Leschetizky) Theodor Hermann von, * 22. Juni 1830 Lanćut bei Raeszów, Galizien, † 14. November 1915 Dresden (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nummer 94; Grabdenkmal von Fritz Zerritsch, 1926), Pianist, Klavierpädagoge, Gattin Annette Essipoff (* 1851 St. Petersburg, † 1914 ebenda), Pianistin. | ||
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+ | Begann, von seinem Vater ausgebildet, seine Laufbahn als "Wunderkind" in Lemberg (1839), wurde dann jedoch in Wien unterrichtet (Klavier durch [[Karl Czerny (Klavierpädagoge)|Karl Czerny]] [um 1844], Komposition durch [[Simon Sechter]]). 1852 ging Leschetitzky als Musikinspektor, Konzertmeister und Professor am Konservatorium nach St. Petersburg. Konzertreisen durch Europa waren äußerst erfolgreich. 1878 kehrte Leschetitzky nach Wien zurück und war als Lehrer höchst begehrt (er entwickelte eine eigene stilbildende "Leschetitzky-Methode", die er selbst auf Czerny zurückleitete). | ||
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+ | Zu Leschetitzkys Schülern gehörten J. Paderewski, A. Schnabel und Elly Ney. | ||
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Version vom 11. November 2013, 12:33 Uhr
Leschetitzky (nicht Leczetytzky; bei eigenhändigen Unterschriften findet sich die Schreibweise Leschetizky) Theodor Hermann von, * 22. Juni 1830 Lanćut bei Raeszów, Galizien, † 14. November 1915 Dresden (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, Nummer 94; Grabdenkmal von Fritz Zerritsch, 1926), Pianist, Klavierpädagoge, Gattin Annette Essipoff (* 1851 St. Petersburg, † 1914 ebenda), Pianistin.
Begann, von seinem Vater ausgebildet, seine Laufbahn als "Wunderkind" in Lemberg (1839), wurde dann jedoch in Wien unterrichtet (Klavier durch Karl Czerny [um 1844], Komposition durch Simon Sechter). 1852 ging Leschetitzky als Musikinspektor, Konzertmeister und Professor am Konservatorium nach St. Petersburg. Konzertreisen durch Europa waren äußerst erfolgreich. 1878 kehrte Leschetitzky nach Wien zurück und war als Lehrer höchst begehrt (er entwickelte eine eigene stilbildende "Leschetitzky-Methode", die er selbst auf Czerny zurückleitete).
Zu Leschetitzkys Schülern gehörten J. Paderewski, A. Schnabel und Elly Ney.
Gedenktafel 18, Weimarer Straße 60 (Wohnung 1881-1915).
Leschetitzkybank, Leschetitzkygasse, Leschetitzkypark.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.;
- Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, S. 172, 179
- Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19
- Neue Freie Presse. Wien, 22.06.1910, 17. und 25.11.1915, 25.12.1915
- Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag, 20.11.1915