Theodor Heinrich Otto Schäffler

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Daten zur Person
Personenname Schäffler, Theodor Heinrich Otto
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 3342
GND
Wikidata
Geburtsdatum 15. Oktober 1838
Geburtsort Unterheimbach bei Heilbronn
Sterbedatum 31. Juli 1928
Sterbeort Wien
Beruf Erfinder, Unternehmer
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 6.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 7., Wimbergergasse 30
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ritterkreuz der französischen Ehrenlegion (Verleihung: 1878)


Theodor Heinrich Otto Schäffler, * 15. Oktober 1838 Unterheimbach bei Heilbronn, † 31. Juli 1928 Wien (kein Totenbeschaubefund), Erfinder, Unternehmer. Besuchte ab 1853 in Stuttgart und 1855-1859 in Wien eine Mechanikerlehre, hielt sich danach vier Jahre im Ausland (insbesonders in London) auf und kam 1863 nach Wien zurück, wo er 1865 Teilhaber der Firma Egger & Schäffler wurde. In Zusammenarbeit mit dem Erfinder Hughes nahm er 1867 die Produktion dessen Drucktelegraphen auf, den er erfolgreich exportierte und der 1869 die Basis für den Aufbau einer eigenen Firma bildete. 1871-1896 betrieb Schäffler daneben die Postzentralwerkstätte (Entwicklung von Telegraphen, Telefonen und Meßgeräten), stellte auf der Pariser Weltausstellung aus (1874), baute zwischen 1880-1892 alle großen Wiener Telefonzentralen (Umschalter) und war auf den Internationalen Elektrizitätsausstellungen in Paris (1881) und Wien (1883) auf diesem Gebiet der bedeutendste österreichische Aussteller. Er erhielt 1874-1895 allein oder mit anderen 18 Patente; 1890 baute er die Lochkartenzählmaschinen für die Auswertung der Zählkarten, 1895 verbesserte er die Hollerithmaschinen. 1896 verkaufte er seine "Telegraphen- und Telephonbauanstalt 0. Schäffler" (die in der "Vereinigten Telephon- und Telegraphenfabrik Czeija, Nissl & Co." aufging) und widmete sich mathematischen Studien. Zahlreiche Auszeichnungen (darunter Ritterkreuz der französischen Ehrenlegion, 1878); Mitglied des Österreichischen Gewerbevereins (1877) und des Elektrotechnischen Vereins in Berlin (1884). Gedenktafel am Wohnhaus (1896-1928) 7, Wimbergergasse 8.

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954 - lfd.
  • H. Zemanek. In: Blätter für Technikgeschichte 341-343 (1983), S. 81 ff.
  • H. Zemanek. In: Elektronische Rechenanlagen 12 (1970), S. 133 f.
  • H. Zemanek. In: Elektrotechnik im Wandel der Zeit. Hg. von H. A. Wessel. 1986, S. 95 ff.
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