Theo Lingen: Unterschied zwischen den Versionen
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|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; | |Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; |
Version vom 17. Dezember 2014, 23:56 Uhr
Lingen Theo (Pseudonym für Franz Theodor Schmilz), * 10. Juni 1903 Hannover, † 10. November 1978 Wien 8, Skodagasse 32 (Confraternität; Zentralfriedhof, Ehrengrab Gruppe 32C, Nummer 46), Schauspieler, Komiker, Schriftsteller. Er erhielt seine Ausbildung in Hannover und debütierte dort 1921; bis 1948 (als er ans Burgtheater kam) spielte er an verschiedenen deutschen Bühnen (darunter 1924-1928 Frankfurt/Main und ab 1928 Berlin). Als Darsteller in über 200 Filmen (ab 1929; beispielsweise Kleiner Mann-was nun?, 1933; Opernball, 1939; Frau Luna, 1941; Der Theodor im Fußballtor, 1950; Pension Schöller, 1960; Die fromme Helene, 1965) war er beim Publikum ungeheuer populär; seine näselnden Dienerfiguren, sein trockener Humor und eine für ihn typische Komik (die ihn auch in Nebenrollen erfolgreich machte) wurden legendär, seine Partnerschaft mit Hans Moser verstärkte seine Erfolge. Er schrieb auch Drehbücher und Lustspiele (darunter „So kann man sich täuschen", „Theophanes") und führte Regie.
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
- Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
- Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
- W. Eser: Theo Lingen. Komiker aus Versehen. München / Wien: Langen Müller 1986
- Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 70
- Presse, 10./11.06.1978
- Kurier, 12.11.1978
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 08.06.1963, 08.06.1973