Theater im Rabenhof

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Art der Organisation	Sonstiges„Sonstiges“ befindet sich nicht in der Liste (Anstalt, Behörde, Firma, Institution, Verein, Politische Partei, Unternehmung, Gericht, Fonds, Konfessionelle Verwaltungseinheit, ...) zulässiger Werte für das Attribut „Art der Organisation“.
Datum von	1990
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen
PageID	20819
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Letzte Änderung am 30.06.2017 durch DYN.krabina

• 3., Rabengasse 3

Es wurden noch keine Bezeichnungen erfasst.

• Karl Welunschek

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48° 11' 45.38" N, 16° 24' 5.61" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Theater im Rabenhof (3, Rabenhof). Das Rabenhofkino mit seiner Theaterbühne bildete in der Zwischenkriegszeit einen kulturellen Mittelpunkt der Anlage. Das „Volkshaus Landstraße" (ein Arbeiterfestsaal) wurde 1934 als Vollkino wiedereröffnet, 1938 der Reichsarbeitsfront übergeben und nach Kriegsende in den KIBA-Konzern eingegliedert. Als das Kino 1970 geschlossen wurde, stand es lange Zeit leer. 1986 wollte Boy Gobert, als er von Hamburg nach Wien kam, hier eine Probebühne für das Josefstädter Theater einrichten, doch wurden die Planungen durch seinen plötzlichen Tod hinfällig. In den ausgehenden 80er Jahren wurde ein „Rückbau" vom Kino zu einem Theater besonderer Art (zwei Drittel Bühnenfläche, ein Drittel Sesselreihen (maximal 300 Plätze, dazwischen kein Vorhang) vorgenommen (wobei die Art-Deco-Restaurierung gut geglückt ist) und als dritte Bühne des Josefstädter Theaters am 3. April 1990 eröffnet.

Literatur

• Hans Haider: Josefstradt in Erdberg. Der Rabenhof - neues Theater in alter Art-Deco-Kulisse. In: Die Presse, Schaufenster, 22.03.1990, S. 2
• Gernot W. Zimmermann: Die Raben kommen. Neue Spielstätte der Josefstadt. In: Der Standard, 02.04.1990, S. 9
• Elisabeth Loibl: Das verspätete Geburtstagsgeschenk Rabenhof. In: Arbeiter-Zeitung, 02.04.1990, S. 11-12
• Wiener Zeitung, 05.04.1990
• Landstraße 2000. In: Das Wiener Blatt 2 (1990), S. 1, S. 19