Stephan Koren (Politiker): Unterschied zwischen den Versionen

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Koren Stephan, * 14. November 1919 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 26. Jänner 1988 Wien 17, Artariastraße 6 (Dornbacher Friedhof), Bankfachmann, Politiker. Studierte Wirtschaftswissenschaften, leistete ab 1939 Kriegsdienst als Jagdflieger (schwere Verwun dung), schloß danach sein Studium ab (Sponsion 1945, Dr. rer. pol. 1946) und arbeitete im Institut für Wirtschaftsforschung. 1964 habilitierte er sich für Wirtschaftspolitik an der Universität Wien, 1965 wurde er Professor an der Universität Innsbruck. Bundeskanzler Josef Klaus holte ihn 1967 als Staatssekretär in seine Regierung, 1968-1970 war er Finanzminister; mit dem „Koren-Plan" wurden wirtschaftspolitische Maßnahmen gegen das Budgetdefizit ergriffen, außerdem begründete Koren die Hartwährungspolitik und sicherte die Stabilität der Währung. Ab 1968 war Koren ordentlicher Professor für Weltwirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität, 1970-1978 Klubobmann der ÖVP-Abgeordneter. im Nationalrat, ab 1978 Präsident der Oesterreichischen Nationalbank. Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band (14. Juli 1970).
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Koren Stephan, * 14. November 1919 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 26. Jänner 1988 Wien 17, Artariastraße 6 (Dornbacher Friedhof), Bankfachmann, Politiker. Studierte Wirtschaftswissenschaften, leistete ab 1939 Kriegsdienst als Jagdflieger (schwere Verwundung), schloß danach sein Studium ab (Sponsion 1945, Dr. rer. pol. 1946) und arbeitete im Institut für Wirtschaftsforschung. 1964 habilitierte er sich für Wirtschaftspolitik an der Universität Wien, 1965 wurde er Professor an der Universität Innsbruck. Bundeskanzler Josef Klaus holte ihn 1967 als Staatssekretär in seine Regierung, 1968-1970 war er Finanzminister; mit dem „Koren-Plan" wurden wirtschaftspolitische Maßnahmen gegen das Budgetdefizit ergriffen, außerdem begründete Koren die Hartwährungspolitik und sicherte die Stabilität der Währung. Ab 1968 war Koren ordentlicher Professor für Weltwirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität, 1970-1978 Klubobmann der ÖVP-Abgeordneter. im Nationalrat, ab 1978 Präsident der Oesterreichischen Nationalbank. Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band (14. Juli 1970).
  
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 8. September 2013, 14:19 Uhr

Daten zur Person
Personenname Koren, Stephan
Abweichende Namensform
Titel Dr. rer. pol., akad. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 15420
GND
Wikidata
Geburtsdatum 14. November 1919
Geburtsort Wiener Neustadt, Niederösterreich
Sterbedatum 26. Jänner 1988
Sterbeort Wien
Beruf Bankfachmann, Politiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 8.09.2013 durch WIEN1.lanm08w04
Begräbnisdatum 6. Februar 1988
Friedhof
Grabstelle Dornbacher Friedhof
  • 17., Artariastraße 6 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich (Übernahme: 14. Juli 1970)


Koren Stephan, * 14. November 1919 Wiener Neustadt, Niederösterreich, † 26. Jänner 1988 Wien 17, Artariastraße 6 (Dornbacher Friedhof), Bankfachmann, Politiker. Studierte Wirtschaftswissenschaften, leistete ab 1939 Kriegsdienst als Jagdflieger (schwere Verwundung), schloß danach sein Studium ab (Sponsion 1945, Dr. rer. pol. 1946) und arbeitete im Institut für Wirtschaftsforschung. 1964 habilitierte er sich für Wirtschaftspolitik an der Universität Wien, 1965 wurde er Professor an der Universität Innsbruck. Bundeskanzler Josef Klaus holte ihn 1967 als Staatssekretär in seine Regierung, 1968-1970 war er Finanzminister; mit dem „Koren-Plan" wurden wirtschaftspolitische Maßnahmen gegen das Budgetdefizit ergriffen, außerdem begründete Koren die Hartwährungspolitik und sicherte die Stabilität der Währung. Ab 1968 war Koren ordentlicher Professor für Weltwirtschafts- und Volkswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversität, 1970-1978 Klubobmann der ÖVP-Abgeordneter. im Nationalrat, ab 1978 Präsident der Oesterreichischen Nationalbank. Großes Goldenes Ehrenzeichen am Band (14. Juli 1970).

Literatur

  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Neue Arbeiter-Zeitung. Zentralorgan der Sozialistischen Partei Österreichs. Wien: Vorwärts-Verlag. 27. 01., 29. 01., 08. 02. 1988
  • Wiener Zeitung, 18. 02. 1986, 27. 01. 1988
  • Die Presse, 14. 11. 1984, 27. 01. 198
  • Neues Volksblatt, 27. 01. 1988
  • Kurier, 27. 01. 1988