Staustufe Wien: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
 
(2 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Bauwerk
 
{{Bauwerk
|Art des Bauwerks=Sonstiges
+
|Art des Bauwerks=Sonstiges Bauwerk
 
|Gemeindebau=Nein
 
|Gemeindebau=Nein
|Jahr von=1995
+
|Datum von=1995
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 
|Datum bis unbekannt=Nein
 +
|Andere Bezeichnung=Kraftwerk Freudenau
 
|Objektbezug=1945 bis heute
 
|Objektbezug=1945 bis heute
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Zeile 13: Zeile 14:
 
|von Objekt=Bauwerk
 
|von Objekt=Bauwerk
 
}}
 
}}
Staustufe Wien (Donaukraftwerk Wien-Freudenau). Nach langen Planungen wurde von 14. bis 16. Mai 1991 eine Volksbefragung durchgerührt, die ein positives Ergebnis erbrachte (72,64 % der abgegebenen Stimmen). Der Bau wurde in den Jahren 1992 bis 1998 ausgeführt. Ab Juni 1992 arbeiteten an der Großbaustelle nächst dem Wiener Hafen bis zu 1.400 Arbeiter; die Baustelle lag teilweise auf dem Areal eines ehemaligen Erdöllagers aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wehranlage und Südschleuse wurden im Frühjahr 1995 fertiggestellt, der Bau der Nordschleuse und der Kraftwerksinsel erfolgte ab Juli 1995; im Februar 1998 war der Bau des Kraftwerks abgeschlossen. Am 1. August 1997 ging bereits die erste Turbine des Kraftwerks in Betrieb; seit April 1998 läuft die Staustufe Wien in vollem Betrieb. Das Kraftwerk (Kostenvoranschlag 12,6 Milliarden Schilling, Gesamtkosten circa 14,9 Milliarden Schilling) erzeugt 1.052.000 MWh im Jahr.
+
Staustufe Wien (Donaukraftwerk Wien-Freudenau). Nach langen Planungen wurde von 14. bis 16. Mai 1991 eine Volksbefragung durchgerührt, die ein positives Ergebnis erbrachte (72,64 % der abgegebenen Stimmen). Der Bau wurde in den Jahren 1992 bis 1998 ausgeführt. Ab Juni 1992 arbeiteten an der Großbaustelle nächst dem Wiener Hafen bis zu 1.400 Arbeiter; die Baustelle lag teilweise auf dem Areal eines ehemaligen Erdöllagers aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wehranlage und Südschleuse wurden im Frühjahr 1995 fertiggestellt, der Bau der Nordschleuse und der Kraftwerksinsel erfolgte ab Juli 1995; im Februar 1998 war der Bau des Kraftwerks abgeschlossen. Am 1. August 1997 ging bereits die erste Turbine des Kraftwerks in Betrieb; seit April 1998 läuft die Staustufe Wien in vollem Betrieb. Das Kraftwerk (Kostenvoranschlag 12,6 Milliarden Schilling, Gesamtkosten circa 14,9 Milliarden Schilling) erzeugt 1.052.000 MWh im Jahr.
 +
 
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
*Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 1994, S. 813, S. 816 f.  
 
*Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 1994, S. 813, S. 816 f.  
 
*Solidarität:  9 (1993), S. 15 ff.
 
*Solidarität:  9 (1993), S. 15 ff.
 
*Standard,  24.03.1995
 
*Standard,  24.03.1995

Aktuelle Version vom 7. Juni 2022, 14:57 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Sonstiges Bauwerk
Datum von 1995
Datum bis
Andere Bezeichnung Kraftwerk Freudenau
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 16518
GND
WikidataID
Objektbezug 1945 bis heute
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.06.2022 durch WIEN1.lanm08trj
  • 2., Freudenauer Hafenstraße

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Staustufe Wien (Donaukraftwerk Wien-Freudenau). Nach langen Planungen wurde von 14. bis 16. Mai 1991 eine Volksbefragung durchgerührt, die ein positives Ergebnis erbrachte (72,64 % der abgegebenen Stimmen). Der Bau wurde in den Jahren 1992 bis 1998 ausgeführt. Ab Juni 1992 arbeiteten an der Großbaustelle nächst dem Wiener Hafen bis zu 1.400 Arbeiter; die Baustelle lag teilweise auf dem Areal eines ehemaligen Erdöllagers aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Wehranlage und Südschleuse wurden im Frühjahr 1995 fertiggestellt, der Bau der Nordschleuse und der Kraftwerksinsel erfolgte ab Juli 1995; im Februar 1998 war der Bau des Kraftwerks abgeschlossen. Am 1. August 1997 ging bereits die erste Turbine des Kraftwerks in Betrieb; seit April 1998 läuft die Staustufe Wien in vollem Betrieb. Das Kraftwerk (Kostenvoranschlag 12,6 Milliarden Schilling, Gesamtkosten circa 14,9 Milliarden Schilling) erzeugt 1.052.000 MWh im Jahr.

Literatur

  • Josef Rauchenberger [Hg.]: Stichwort Demokratie. 1994, S. 813, S. 816 f.
  • Solidarität: 9 (1993), S. 15 ff.
  • Standard, 24.03.1995