Stalehners Etablissement: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Wien Geschichte Wiki
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
|von Objekt=Bauwerk | |von Objekt=Bauwerk | ||
}} | }} | ||
− | Stalehners Etablissement (17, Jörgerstraße 22). Es hatte sich im 19. Jahrhundert aus einem bescheidenen Heurigenschank beziehungsweise Wirtslokal entwickelt, das seit mehr als 200 Jahren dem Wirtsgeschlecht der Steinlechner (mundartlich Stalehner) gehörte. Das vielbesuchte Lokal bestand aus einem einstöckigen Haus mit breiter Toreinfahrt und einer an den Hoftrakt angeschlossenen, sich tief in den Garten erstreckenden offenen Veranda. Hier hatte das Schrammelquartett, in dem die | + | Stalehners Etablissement (17, [[Jörgerstraße]] 22). Es hatte sich im 19. Jahrhundert aus einem bescheidenen Heurigenschank beziehungsweise Wirtslokal entwickelt, das seit mehr als 200 Jahren dem Wirtsgeschlecht der Steinlechner (mundartlich Stalehner) gehörte. Das vielbesuchte Lokal bestand aus einem einstöckigen Haus mit breiter Toreinfahrt und einer an den Hoftrakt angeschlossenen, sich tief in den Garten erstreckenden offenen Veranda. Hier hatte das Schrammelquartett, in dem die "Wiener Volksmusik ihre letzte wurzelechte Blüte trieb", die Hauptstätte seiner Wirksamkeit. Im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude demoliert. |
[[Datei:HMW_033209_00003.jpg|390px|thumb|right|Jörgerstraße 22 - "Etablissement Stalehner" (Innenansicht), 1907]] | [[Datei:HMW_033209_00003.jpg|390px|thumb|right|Jörgerstraße 22 - "Etablissement Stalehner" (Innenansicht), 1907]] |
Version vom 5. Februar 2015, 17:19 Uhr
Daten zum Bauwerk
Stalehners Etablissement (17, Jörgerstraße 22). Es hatte sich im 19. Jahrhundert aus einem bescheidenen Heurigenschank beziehungsweise Wirtslokal entwickelt, das seit mehr als 200 Jahren dem Wirtsgeschlecht der Steinlechner (mundartlich Stalehner) gehörte. Das vielbesuchte Lokal bestand aus einem einstöckigen Haus mit breiter Toreinfahrt und einer an den Hoftrakt angeschlossenen, sich tief in den Garten erstreckenden offenen Veranda. Hier hatte das Schrammelquartett, in dem die "Wiener Volksmusik ihre letzte wurzelechte Blüte trieb", die Hauptstätte seiner Wirksamkeit. Im zweiten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude demoliert.