Schlingerhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung Anton-Schlinger-Hof
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Anton Schlinger
Einlagezahl
Architekt Hans Glaser
Prominente Bewohner
PageID 9352
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 22.08.2013 durch WIEN1.lanm08w05
  • 21., Brünner Straße 34-38
  • 21., Floridsdorfer Markt 1-8
  • 21., Lottgasse 1-3

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48° 15' 43.22" N, 16° 24' 7.92" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Schlingerhof ("Anton-Schlinger-Hof"; 21, Brünner Straße 34-38, Floridsdorfer Markt 1-8, Lottgasse 1-3), städtische Wohnhausanlage (478 Wohnungen), erbaut (1924-1926) nach Plänen von Hans Glaser durch August Scheffel auf den Gründen des ehemaligen Gaswerks Floridsdorf, benannt nach Anton Schlinger. Der erhöhte Mittelbau ist von einem Uhrtürmchen gekrönt. Der Wohnhausbau, der für die sozialdemokratische Verteidigung eine wesentlich größere Rolle spielte als andere Anlagen, wurde von 12. bis 14. Februar 1934 andauernd hart umkämpft und dabei stark beschädigt (der Republikanische Schutzbund hatte in der Brünner Straße Barrikaden errichtet; neben der Polizei wurde gegen den Schlingerhof auch das Bundesheer mit zwei Panzerwagen und Artillerie eingesetzt; 350 Schutzbündler wurden gefangengenommen). 1992 wurde mit einer Generalsanierung begonnen. - Vor der Anlage wurde ein großer Marktplatz geschaffen (Floridsdorfer Markt ["Schlingermarkt"]), da die Verhältnisse auf dem Markt "Am Spitz" unhaltbar geworden waren.

Literatur

  • Die Wohnhaus-Anlage im 21. Bezirk Schlingerhof, Brünner Straße. 1926 (?)
  • Das neue Wien. Städtewerk. Hg. unter offizieller Mitwirkung der Gemeinde Wien. Wien: Elbemühl. Band 3, 1928, S. 121
  • Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 444
  • Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 259 f.
  • Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 360 f.
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