Schützengasse: Unterschied zwischen den Versionen
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Schützengasse ([[3]]), ursprünglich eine Sackgasse, in der das ebenerdige Einkehrwirtshaus "[[Zum Schützen]]" stand. Nach Demolierung des [[Schützenhaus]]es (1865) entstand 1869 die Schützengasse. Es wurde auch die Möglichkeit erwogen, die Bezeichnung sei von Anfang an verballhornt worden und ginge auf eine "Maria Schutz" -Statue zurück, die sich an der Unterführung des [[Wiener Neustädter Kanal]]s (heute Schnellbahntrasse) befand. 1910 wurde die Schützengasse (nach teilweiser Demolierung des [[Klöster|Klosters]] der Tröster von Gethsemane, ehemaliges Redemptoristinnenkloster) bis zur [[Boerhaavegasse]] verlängert. | Schützengasse ([[3]]), ursprünglich eine Sackgasse, in der das ebenerdige Einkehrwirtshaus "[[Zum Schützen]]" stand. Nach Demolierung des [[Schützenhaus]]es (1865) entstand 1869 die Schützengasse. Es wurde auch die Möglichkeit erwogen, die Bezeichnung sei von Anfang an verballhornt worden und ginge auf eine "Maria Schutz" -Statue zurück, die sich an der Unterführung des [[Wiener Neustädter Kanal]]s (heute Schnellbahntrasse) befand. 1910 wurde die Schützengasse (nach teilweiser Demolierung des [[Klöster|Klosters]] der Tröster von Gethsemane, ehemaliges Redemptoristinnenkloster) bis zur [[Boerhaavegasse]] verlängert. |
Version vom 19. März 2017, 23:12 Uhr
Daten zum Objekt
48° 11' 40.22" N, 16° 23' 20.10" E zur Karte im Wien Kulturgut
Schützengasse (3), ursprünglich eine Sackgasse, in der das ebenerdige Einkehrwirtshaus "Zum Schützen" stand. Nach Demolierung des Schützenhauses (1865) entstand 1869 die Schützengasse. Es wurde auch die Möglichkeit erwogen, die Bezeichnung sei von Anfang an verballhornt worden und ginge auf eine "Maria Schutz" -Statue zurück, die sich an der Unterführung des Wiener Neustädter Kanals (heute Schnellbahntrasse) befand. 1910 wurde die Schützengasse (nach teilweiser Demolierung des Klosters der Tröster von Gethsemane, ehemaliges Redemptoristinnenkloster) bis zur Boerhaavegasse verlängert.
Gebäude
- Nummer 11: Bundesgymnasium, erbaut 1912 (Fassade mit secessionistischem Dekor); Gedenktafel (Bronzerelief) von Prof. Zamazal (1932) im Vestibül (Janu Ludvickovi).
Literatur
- Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 151 f.
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 460