Sanatorium Hera

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 2060
GND
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Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 6.06.2017 durch DYN.krabina
  • 9., Säulengasse 19
  • 9., Löblichgasse 14

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48° 13' 35.17" N, 16° 21' 6.06" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Sanatorium Hera (9, Löblichgasse 14, Säulengasse 19). 1905 wurde der Trakt in der Löblichgasse nach Plänen von Alfred Wildback, 1906 jener in der Säulengasse nach Plänen von W. Pleski und Zeeh erbaut. Die ärztliche Leitung der privaten Heil- und Entbindungsanstalt hatte Dr. Hübel. 1906-1909 erfolgte die Errichtung einer Röntgenstation, 1924 konnte das Institut für physikalische Therapie seine Tätigkeit aufnehmen. Am 1. August 1937 kaufte die Krankenfürsorgeanstalt der Angestellten und Bediensteten der Stadt Wien (KFA) das Sanatorium Hera und übernahm den Spitalsbetrieb. Am 22. März 1945 wurde der gesamte Gebäudekomplex durch Bomben vernichtet. Bereits 1946 konnte mit dem Wiederaufbau des Sanatoriums Hera begonnen werden, wobei gleichzeitig eine umfangreiche Erweiterung der Anstalt erfolgte. Die Wiedereröffnung (nunmehr 112 Betten) fand am 21. Mai 1949 statt. Die Anstalt verfügte damals über drei Operationssäle, ein Augenuntersuchungszimmer, ein Verbandszimmer, einen postoperativen Ruheraum, einen für die damalige Zeit sonst in keinem Wiener Spital eingerichteten Colostomietrakt, eine medizinische und chirurgische Frauen- und Männerabteilung, drei Kreißzimmer, eine geburtshilfliche Abteilung, Säuglingszimmer, eine physikalische Abteilung für stationäre und ambulante Patienten sowie ein Röntgeninstitut und ein Zahnambulatorium. 1979 wurde mit einer zeitgemäßen Adaptierung des Sanatoriums Hera begonnen (1987 Neubau und Einrichtung der Ambulanzen für Chirurgie, Neurologie und Kinderheilkunde sowie der aseptischen Operationsräume, der Unterwassertherapie und des Turnsaals für Heilgymnastik; 1989 Erweiterung der Ambulanzen für Kardiologie und Dermatologie; 1990 Erweiterung des Röntgeninstituts [Computertomographie, Sonographie]); 1991 Einrichtung einer Tagesklinik mit sechs Betten, zwei Eingriffsräumen, Röntgeneinheit, chirurgischen und urologischen Endoskopie sowie Adaptierung der gynäkologischen und geburtshilflichen Station einschließlich Säuglingszimmer; 1992 Neugestaltung der drei Kreißsäle.

Literatur

  • Unser Sanatorium Hera ist wieder eröffnet. o. J. [1949]
  • Verwaltung Sanatorium Hera 1996
  • Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 398
  • Amtsblatt der Stadt Wien 41. Wien: Stadt Wien - Presse- und Informationsdienst 1949, S. 1 f. (Das Hera-Sanatorium)

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