Rudolf Pöch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. September 2013, 12:31 Uhr

Daten zur Person
Personenname Pöch, Rudolf
Abweichende Namensform Poech, Rudolf
Titel Dr. med. univ.
Geschlecht männlich
PageID 15845
GND
Wikidata
Geburtsdatum 17. April 1870
Geburtsort Tarnopol
Sterbedatum 4. März 1921
Sterbeort Innsbruck
Beruf Ethnograph, Anthropologe, Forschungsreisender
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.09.2013 durch WIEN1.lanm08w13
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, an der Friedhofmauer links vom Haupttor, Nummer 89

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Pöch (Poech) Rudolf, * 17. April 1870 Tarnopol, Galizien, † 4. März 1921 Innsbruck (Wiener Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gruppe 0, an der Friedhofmauer links vom Haupttor, Nummer 89), Ethnograph, Anthropologe, Forschungsreisender. Studierte an der Universität Wien ab 1888 Jus und ab 1889 Medizin (Dr. med. univ. 1895), wurde 1897 (mit Hermann Franz Müller und Heinrich Albrecht) Mitglied einer österreichischen Forschungskommission, die in Bombay Peststudien betrieb, wirkte 1898 an der Behandlung von Pestfällen mit (Müller Hermann Franz) und nahm 1902 an einer Expedition an die Westküste Afrikas zur Erforschung der Malaria teil. Die Indienreise hatte Pochs Interesse für Anthropologie geweckt: er arbeitete 1900/1901 am Museum für Völkerkunde in Berlin, unternahm 1904-1906 eine Forschungsreise nach Neuguinea und Australien sowie 1907-1909 zu den Buschmännern in der Kalahari (auch Anfertigung neuer Karten). 1910 habilitierte er sich für Anthropologie und Ethnologie an der Universität Wien (1910-1913 Assistent am Phonogrammarchiv der Akademie der Wissenschaften [Pionier auf dem Gebiet der Ton- und Filmdokumentation.], 1913-1921 ao. Prof., Begründer der Lehrkanzel für Anthropologie und Ethnographie samt zugehörigen Instituten [deren Grundstock Pochs Privatsammlungen bildeten]); 1915-1918 führte er anthropologische Untersuchungen in österreichisch-ungarischen Kriegsgefangenenlagern durch. Korrepsondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften (1918). Pöchdenkmal, Rudolf-Pöch-Gasse.

Literatur

  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 26 f.
  • Mitt. Anthropolog. Ges. Wien 51 (1921), S. 95
  • Feierliche Inauguration 1921/22, S. 47 ff.
  • Meister, Akad.;
  • Wiener klinische Wochenschrift 34. Wien / New York: Springer 1921, S. 125
  • Wiener medizinische Wochenschrift 71. Wien: Springer 1921, S. 573 ff.
  • Labor aktuell 8/1980, S. 5 ff.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 19
  • Kurier, 03.05.1980
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 15.04.1970, 02.03.1971
  • Curriculum vitae im Institut für Geschichte der Medizin der Universität Wien
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