Rudolf Nurejew: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. August 2014, 09:51 Uhr
Nurejew Rudolf (eigentlich Nureev Rudolf Gametovic), * 17. März 1938 auf einer Fahrt des Transsibirien-Expresszugs bei Irkutsk, † 6. Jänner 1993, Solotänzer, Choreograph.
Nach seiner Ausbildung arbeitete der gebürtige Tatare als Tänzer beim sowjetrussischen Kirow-Ballett in Leningrad (heute St.-Petersburg). Nach einem 1961 in Paris gegebenen Gastspiel des Balletts suchte er um politisches Asyl an und erregte damit weltweites Aufsehen. Zu seinen Glanzrollen gehörten "Dornröschen", "Kameliendame", "Die lustige Witwe", "Prinz Igor" und "Don Quixote", er sicherte sich aber auch einen festen Platz im modernen Tanz (als Choreograph und im Film).
An der Staatsoper hatte er 1964-1988 insgesamt 167 Auftritte. Fünf Werke wurden in der "Fassung Nurejew" aufgeführt (Schwanensee, Rollendebüt 15. Oktober 1964; Tancredi, 18. Mai 1966; Don Quixote, 1. Dezember 1966; Dornröschen, 15. Oktober 1980; Raymonda, 26. Jänner 1985).
Am 25. Jänner 1982 erhielt Nurejew die österreichische Staatsbürgerschaft.
Literatur
- Rudolf Nurejew - Ein Komet streifte die Erde. Zum irdischen Wirken einer "außerirdischen" Bühnenerscheinung. In: pro:log (Staatsoper), Heft 65 (2003), S. 5 f. (Liste der Rollendebüts: S. 6)
- Ein Fest für Nurejew. In: pro:log (Staatsoper), Heft 65 (2003), S. 7