Rudolf Goldscheid: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Textersetzung - „|Ehrengrab=ehrenhalber |“ durch „|Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab |“)
Zeile 10: Zeile 10:
 
|Friedhof=Feuerhalle Simmering
 
|Friedhof=Feuerhalle Simmering
 
|Grabstelle=Abteilung 6, Ring 2, Gruppe 10, Nummer 123
 
|Grabstelle=Abteilung 6, Ring 2, Gruppe 10, Nummer 123
|Ehrengrab=ehrenhalber
+
|Ehrengrab=ehrenhalber gewidmetes Grab
 
|Beruf=Philosoph; Soziologe; Schriftsteller
 
|Beruf=Philosoph; Soziologe; Schriftsteller
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage
 
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage

Version vom 5. November 2022, 15:03 Uhr

Daten zur Person
Personenname Goldscheid, Rudolf
Abweichende Namensform Rudolf Golm; Golm, Rudolf
Titel
Geschlecht männlich
PageID 25543
GND 116754796
Wikidata Q88967
Geburtsdatum 12. August 1870
Geburtsort Wien
Sterbedatum 6. Oktober 1931
Sterbeort Wien
Beruf Philosoph, Soziologe, Schriftsteller
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 5.11.2022 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Feuerhalle Simmering
Grabstelle Abteilung 6, Ring 2, Gruppe 10, Nummer 123
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 4., Goldeggasse 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Goldscheid Rudolf (Pseudonym Rudolf Golm), * 12. August 1870 Wien, † 6. Oktober 1931 Wien 4, Goldeggasse 2 (Krematorium, Urnenhain), Philosoph, Soziologe, Schriftsteller.

Studierte Philosophie und Soziologie; er gehörte 1906 führend dem von E. Haeckel gegründeten Deutschen Monistenverband an, rief 1909 die Deutsche Gesellschaft für Soziologie ins Leben und vertrat eine Theorie der Gesellschaftsentwicklung, nach der diese aktiv vom Fortschrittswillen der Menschheit gesteuert wird. Goldscheid veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Werke, darunter „Frauenfrage und Menschenökonomie" (1913), „Staatssozialismus und Staatskapitalismus" (5 1917), „Sozialisierung der Wirtschaft oder Staatsbankrott" (1919) und „Staat, öffentlicher Haushalt und Gesellschaft" (1925). Er betonte die Menschen-Ökonomie, war Pazifist und trat für einen selbst wirtschaftenden Staat ein. 1922 gab er die „Friedenswarte" heraus. Präsident der Soziologischen Gesellschaft. Goldscheidgasse.

Quellen

Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Hermann Degener [Hg.]: Degeners Wer ist's. Berlin: Degener 1928
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 162
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 10.08.1970