Rosette Anday: Unterschied zwischen den Versionen

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Anday Rosette, * 22. Dezember 1903 Budapest, † 18. September 1977 Wien 8, Skodagasse 32 (wohnhaft 4, Brahmsplatz 3; Zentralfriedhof Ehrengrab 32C, Nummer 48), Opernsängerin (Alt), Gatte (1937) Dr. Karl Bündsdorf (Rechtsanwalt). Ausbildung an der Musikhochschule in Budapest, 1921 von [[Franz Schalk]] an die Staatsoper engagiert („Carmen"); hier sang sie nahezu sämtliche Partien des Alt- und Mezzo-Repertoires (Cherubin, Erda, Amneris, Brangäne, Azucena, Magdalene, Marzelline, Ulrike, Mignon). Mitglied der Staatsoper 1. September 1921 - 13. März 1938 und 1945 - 31. Dezember 1961 (Abschiedsvorstellung als Klytemnästra); Kammersängerin (1932), Ehrenmitglied Staatsoper (1961), in- und ausländische Orden (darunter Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold 1963). Absolvierte zahlreiche Gastspiele und nahm an den Salzburger Festspielen teil. Interpretin der Werke Gustav Mahlers (Teilnahme an der Erstaufführung des „Lieds von der Erde" in London).
 
Anday Rosette, * 22. Dezember 1903 Budapest, † 18. September 1977 Wien 8, Skodagasse 32 (wohnhaft 4, Brahmsplatz 3; Zentralfriedhof Ehrengrab 32C, Nummer 48), Opernsängerin (Alt), Gatte (1937) Dr. Karl Bündsdorf (Rechtsanwalt). Ausbildung an der Musikhochschule in Budapest, 1921 von [[Franz Schalk]] an die Staatsoper engagiert („Carmen"); hier sang sie nahezu sämtliche Partien des Alt- und Mezzo-Repertoires (Cherubin, Erda, Amneris, Brangäne, Azucena, Magdalene, Marzelline, Ulrike, Mignon). Mitglied der Staatsoper 1. September 1921 - 13. März 1938 und 1945 - 31. Dezember 1961 (Abschiedsvorstellung als Klytemnästra); Kammersängerin (1932), Ehrenmitglied Staatsoper (1961), in- und ausländische Orden (darunter Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold 1963). Absolvierte zahlreiche Gastspiele und nahm an den Salzburger Festspielen teil. Interpretin der Werke Gustav Mahlers (Teilnahme an der Erstaufführung des „Lieds von der Erde" in London).

Version vom 9. Juli 2014, 15:03 Uhr

Daten zur Person
Personenname Anday, Rosette
Abweichende Namensform
Titel Kammersängerin
Geschlecht weiblich
PageID 23024
GND
Wikidata
Geburtsdatum 22. Dezember 1903
Geburtsort Budapest
Sterbedatum 18. September 1977
Sterbeort Wien
Beruf Sängerin
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 9.07.2014 durch WIEN1.lanm09mer
Begräbnisdatum 26. September 1977
Friedhof
Grabstelle Zentralfriedhof Ehrengrab 32C, Nummer 48
  • 8., Skodagasse 32 (Sterbeadresse)
  • 4., Brahmsplatz 3 (Wohnadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenring der Staatsoper (Übernahme: 15. November 1961)
  • Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (Verleihung: 29. November 1963, Übernahme: 11. Dezember 1963)

Anday Rosette, * 22. Dezember 1903 Budapest, † 18. September 1977 Wien 8, Skodagasse 32 (wohnhaft 4, Brahmsplatz 3; Zentralfriedhof Ehrengrab 32C, Nummer 48), Opernsängerin (Alt), Gatte (1937) Dr. Karl Bündsdorf (Rechtsanwalt). Ausbildung an der Musikhochschule in Budapest, 1921 von Franz Schalk an die Staatsoper engagiert („Carmen"); hier sang sie nahezu sämtliche Partien des Alt- und Mezzo-Repertoires (Cherubin, Erda, Amneris, Brangäne, Azucena, Magdalene, Marzelline, Ulrike, Mignon). Mitglied der Staatsoper 1. September 1921 - 13. März 1938 und 1945 - 31. Dezember 1961 (Abschiedsvorstellung als Klytemnästra); Kammersängerin (1932), Ehrenmitglied Staatsoper (1961), in- und ausländische Orden (darunter Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold 1963). Absolvierte zahlreiche Gastspiele und nahm an den Salzburger Festspielen teil. Interpretin der Werke Gustav Mahlers (Teilnahme an der Erstaufführung des „Lieds von der Erde" in London).

Literatur

  • Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
  • [Joseph] Kürschners deutscher Gelehrtenkalender. Bio-bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart. Berlin: de Gruyter / München: Saur 1925 - lfd.
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
  • Hermann A. Ludwig Degener: Wer ist wer. Unsere Zeitgenossen. Zeitgenossenlexikon enthaltend Biographien nebst Bibliographien. Angaben über Herkunft, Familie, Lebenslauf, Werke, Lieblingsbeschäftigungen, Parteiangehörigkeit, Mitgliedschaft bei Gesellschaften, Adresse. Andere Mitteilungen von allgemeinem Interesse. Berlin-Grunewald: Arani-Verlag 1905-1958
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 132 f.
  • Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 31), S. 42