Rosenbaumgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. September 2020, 14:43 Uhr

Koniferenhain im Rosenbaumgarten, 1824
Daten zum Objekt
Art des Objekts Grünfläche
Datum von
Datum bis
Name seit
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Bezirk 4
Prominente Bewohner
Besondere Bauwerke
PageID 28037
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 4.09.2020 durch WIEN1.lanm09mur
Bildname Rosenbaumgarten 1.jpg
Bildunterschrift Koniferenhain im Rosenbaumgarten, 1824

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48° 11' 13.91" N, 16° 22' 15.65" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kartenausschnitt aus Wien Kulturgut
"Flora-Partie", 1824
Gesellschaftsplatz und Turm im Rosenbaumgarten, 1824
Aussichtsturm, 1824
"Kleines Parterre", 1824

Rosenbaumgarten (Schaumburgergrund; 4, Kolschitzkygasse 9).

Joseph Karl Rosenbaum erwarb 1816 aus der Versteigerung der barocken Gartengründe des Starhemberg (Schönburg-)palais zwei Parzellen (Konskriptionsnummer 28 und 29) und ließ auf diesen vom kaiserlichen Hofgärtner Franz Antoine einen Garten anlegen und 1817 von Josef Ortner (dem Rosenbaums Freund Josef Kornhäusel beratend zur Seite stand) eine Sommervilla errichten (Umgestaltung 1826 durch Heinrich Koch).

In den folgenden Jahren wurden zur Freude der sich aus allen Gesellschaftsschichten zusammensetzenden Besucher (zu denen auch Castelli, Gewey, Grillparzer, Langer, Salieri, Weber und Weidmann gehörten) verschiedene Sehenswürdigkeiten errichtet (beispielsweise Kettenbrücke, Sonnenuhr, Schaukel, Glashaus, Denkmäler, gotischer Turm [in dem Rosenbaum allerlei Kuriositäten verwahrte und von dem aus man eine prachtvolle Aussicht genoss]).

Rosenbaum besaß ab 1816 auch die Parzelle Schaumburgergrund Konskriptionsnummer 43 (4, Kolschitzkygasse 10; von seiner Witwe Therese 1831 an Klara Burg verkauft). Nach Rosenbaums Tod (1829) verkaufte Therese den Garten 1838 an den Teppichfabrikanten Karl Vogt und dieser 1844 ihn an den Zündholzerfinder Stefan Ladislaus von Romer, der bereits das Starhembergsche Belvedere besaß und auf das gesamte Grundstück das von ihm 1842 begründete St.-Josef-Kinderspital verlegen ließ; im gotischen Turm wurde die Prosektur untergebracht. 1949/1950 trat an dessen Stelle 4, Kolschitzkygasse 9-13) eine Wohnhausanlage.

Literatur

  • Alfred Auer (Hg.): Wien und seine Gärten. 1974, S. 67 ff.
  • Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 312
  • Carl Hofbauer: Die Wieden. 1864, S. 190 ff.
  • Katalog zur Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien. Band 90. Wien 1959-2003, S. 132 f.
  • Hubert Kaut: Wiener Gärten. 1964, S. 36 f.
  • Robert Messner: Die Wieden im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südwestlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 7), S. 229 f.