Rochuskapelle (14)
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Daten zum Bauwerk
48° 11' 23.98" N, 16° 18' 19.71" E zur Karte im Wien Kulturgut
Rochuskapelle (14, Penzinger Straße bei 70; heiliger Rochus und heiliger Sebastian), einfacher Bau mit Schindelwalmdach und niederem Turm, erbaut um 1660 (wohl von Georg Gerstenbrandt) unter Pfarrer Gregor Einwang, 1683 durch die Osmanen zerstört, jedoch wiedererrichtet und durch Pfarrer Hörnigk 1739 mit einem großen Kruzifix ausgestattet, das zuvor in der Kirche „Zum heiligen Jakob" hing. Im 18. Jahrhundert wurde die baufällige Kapelle von den Wiener Handelsleuten Johann Perinet und Johann Nikola renoviert, neuerlich 1842-1845. Seitenaltarbild (heiliger Rochus) von Johann Höfel (1844).
Literatur
- Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 168
- Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 212
- Penzinger Mus. B1I., H. 6/7 (1965), S. 106
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk (Wiener Bezirkskulturführer, ²14), S. 57
- Hans Tietze: Die Denkmale der Stadt Wien (XI. - XXI. Bezirk). Wien: Schroll 1908 (Österreichische Kunsttopographie, 2), S. 96 ff.
- Hans Rotter: Penzing. Eine geschichtliche Studie. Wien: Jacobi 1920, S. 7 f.
- Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Band 1. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 268 f.
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 297