Richard Meister: Unterschied zwischen den Versionen

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Meister Richard, * 5. Februar 1881 Znaim, Mähren (Znojmo, Tschechische Republik), †; 27. September 1964 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 4A (Elisabethinenspital), Philologe, Pädagoge. Kulturphilosophisches Studium 1899-1905 Sprachwissenschaft (klassische Philologie) und Philosophie, an der Universität Wien (1904 Dr. phil., 1905 Lehramtsprüfung in Latein und Griechisch, 1909 in Philosophie), lehrte als Mittelschulprofessor 1906/1907 in München, 1907-1909 in Znaim und 1909-1918 in Wien. Nach Habilitation an der Universität. Graz (ao. Prof. für klassische Philologie) folgte er 1920 einer Berufung an die Universität Wien (1920-1923 ao. Prof., 1923 o. Prof. für Pädagogik, 1938 o. Prof. für klassische Philologie). 1934-1938 Mitglied des Bundeskulturrats. 1945/1946 war er Prorektor der Universität Wien, 1949/1950 Senator und 1950/1951 Rektor. Vizepräsident. (1945-1951) bzw. Präsident (1951-1963) der Akademie der Wissenschaften. Er erwarb sich große Verdienste um die Organisation der österreichischen Wissenschaft, aber auch um Kultur- und Bildungstheorien wie überhaupt um das österreichische Bildungswesen. Hofrat; Offizierskreuz Österreichischer Verdienstorden, Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich. (16. September 1954), Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich (17. September 1963), Ehrenring der Stadt Wien (1956), Großes Ehrenzeichen Universität Wien, Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (17. Februar 1957). Richard-Meister-Medaille des Universitätsbundes Rudolphina. Siehe: [[Meistergasse]].
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Meister Richard, * 5. Februar 1881 Znaim, Mähren (Znojmo, Tschechische Republik), †; 27. September 1964 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 4A (Elisabethinenspital), Philologe, Pädagoge. Kulturphilosophisches Studium 1899-1905 Sprachwissenschaft (klassische Philologie) und Philosophie, an der Universität Wien (1904 Dr. phil., 1905 Lehramtsprüfung in Latein und Griechisch, 1909 in Philosophie), lehrte als Mittelschulprofessor 1906/1907 in München, 1907-1909 in Znaim und 1909-1918 in Wien. Nach Habilitation an der Universität. Graz (ao. Prof. für klassische Philologie) folgte er 1920 einer Berufung an die Universität Wien (1920-1923 ao. Prof., 1923 o. Prof. für Pädagogik, 1938 o. Prof. für klassische Philologie). 1934-1938 Mitglied des Bundeskulturrats. 1945/1946 war er Prorektor der Universität Wien, 1949/1950 Senator und 1950/1951 Rektor. Vizepräsident. (1945-1951) beziehungsweise Präsident (1951-1963) der Akademie der Wissenschaften. Er erwarb sich große Verdienste um die Organisation der österreichischen Wissenschaft, aber auch um Kultur- und Bildungstheorien wie überhaupt um das österreichische Bildungswesen. Hofrat; Offizierskreuz Österreichischer Verdienstorden, Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich. (16. September 1954), Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich (17. September 1963), Ehrenring der Stadt Wien (1956), Großes Ehrenzeichen Universität Wien, Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (17. Februar 1957). Richard-Meister-Medaille des Universitätsbundes Rudolphina. Siehe: [[Meistergasse]].
 
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== Literatur ==
 
== Literatur ==
 
* Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
 
* Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
* ÖL
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* Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
 
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverz.)
 
* Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverz.)
 
* Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
 
* Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962

Version vom 9. August 2013, 12:18 Uhr

Daten zur Person
Personenname Meister, Richard
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., o. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 669
GND
Wikidata
Geburtsdatum 5. Februar 1881
Geburtsort Znaim, Mähren
Sterbedatum 27. September 1964
Sterbeort Wien
Beruf Philologe, Pädagoge, Kulturphilosoph
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 9.08.2013 durch WIEN1.lanm08w11
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle
  • 3., Landstraßer Hauptstraße 4A (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Offizierskreuz Österreichischer Verdienstorden
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich (Verleihung: 16. September 1954)
  • Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich (Verleihung: 17. September 1963)
  • Ehrenring der Stadt Wien (Verleihung: 1956)
  • Großes Ehrenzeichen Universität Wien
  • Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (Verleihung: 17. Februar 1957)
  • Richard-Meister-Medaille des Universitätsbundes Rudolphina

Meister Richard, * 5. Februar 1881 Znaim, Mähren (Znojmo, Tschechische Republik), †; 27. September 1964 Wien 3, Landstraßer Hauptstraße 4A (Elisabethinenspital), Philologe, Pädagoge. Kulturphilosophisches Studium 1899-1905 Sprachwissenschaft (klassische Philologie) und Philosophie, an der Universität Wien (1904 Dr. phil., 1905 Lehramtsprüfung in Latein und Griechisch, 1909 in Philosophie), lehrte als Mittelschulprofessor 1906/1907 in München, 1907-1909 in Znaim und 1909-1918 in Wien. Nach Habilitation an der Universität. Graz (ao. Prof. für klassische Philologie) folgte er 1920 einer Berufung an die Universität Wien (1920-1923 ao. Prof., 1923 o. Prof. für Pädagogik, 1938 o. Prof. für klassische Philologie). 1934-1938 Mitglied des Bundeskulturrats. 1945/1946 war er Prorektor der Universität Wien, 1949/1950 Senator und 1950/1951 Rektor. Vizepräsident. (1945-1951) beziehungsweise Präsident (1951-1963) der Akademie der Wissenschaften. Er erwarb sich große Verdienste um die Organisation der österreichischen Wissenschaft, aber auch um Kultur- und Bildungstheorien wie überhaupt um das österreichische Bildungswesen. Hofrat; Offizierskreuz Österreichischer Verdienstorden, Großes Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich. (16. September 1954), Großes Silbernes Ehrenzeichen mit Stern der Republik Österreich (17. September 1963), Ehrenring der Stadt Wien (1956), Großes Ehrenzeichen Universität Wien, Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (17. Februar 1957). Richard-Meister-Medaille des Universitätsbundes Rudolphina. Siehe: Meistergasse.

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Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Band 2: L-Z. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1967
  • Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951 (Werkverz.)
  • Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
  • Getrude Enderle-Burcel: Mandatare im Ständestaat 1934-1938. Wien: Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes [u.a.] 1991
  • Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1851 - lfd.
  • Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache. Wien: Raimann & Godina 1964. Band 114, S. 267 ff.
  • Lebendige Stadt. Almanach. Wien: Amt für Kultur, Volksbildung und Schulverwaltung der Stadt Wien 1963. Band 10, S. 163 f.