Richard Mayr

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Daten zur Person
Personenname Mayr, Richard
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 28824
GND
Wikidata
Geburtsdatum 18. Oktober 1877
Geburtsort Henndorf, Salzburg
Sterbedatum 1. Dezember 1935
Sterbeort Wien
Beruf Sänger
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 17.12.2014 durch DYN.krabina
Begräbnisdatum
Friedhof Friedhof St. Peter, Salzburg
Grabstelle
  • 9., Löblichgasse 14 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenbürger der Stadt Salzburg (Verleihung: 1927)
  • -Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • -Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
  • Ehrenring der Wiener Philharmoniker (Verleihung: 1929)
  • Verleihung des Berufstitels Kammersänger (Verleihung: 1905)


Mayr Richard, * 18. Oktober 1877 Henndorf, Salzburg, † 1. Dezember 1935 Wien 9, Sanatorium Hera (Friedhof St. Peter, Salzburg), Opernsänger (Bass). Studierte 1897-1899 an der Universität Wien Medizin, daneben jedoch am Wiener Konservatorium und bei Kniese in Bayreuth Gesang. Noch während seiner Studienzeit trat er erfolgreich an die Öffentlichkeit (Missa solemnis, Dvořaks Requiem). Nachdem er 1901 in Bayreuth vorgesungen hatte, debütierte er 1902 als Hagen in der „Götterdämmerung". Gustav Mahler engagierte ihn am 1. September 1902 an die Hofoper, deren Mitglied er bis 31. August 1935 blieb (er sang über 100 Partien; Paraderolle Ochs auf Lerchenau). Gastspiele gab er 1924-1931 an der Covent Garden Opera London und 1927-1930 an der Metropolitan Opera New York, außerdem sang er bei den Bayreuther Festspielen und bei den Salzburger Mozart-Festspielen 1906 und 1910. Zu seinen Hauptrollen gehörten Sarastro, Figaro, Leporello, Landgraf, Marke, Gurnemanz, Pogner und Ochs. Mayr gehörte zu den größten Persönlichkeiten der deutschen Opernbühne und zu den beliebtesten Sängern der Wiener Oper.


Literatur

  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961; Marcel Prawy: Geschichte und Geschichten der Wiener Staatsoper. Wien [u.a.]: Molden 1969, Register
  • Franz Hadamowsky / Alexander Witeschnik: Hundert Jahre Wiener Oper am Ring [Jubiläumsausstellung]. Wien: Aktionskomitee 100 Jahr-Feier der Wiener Staatsoper 1969, S. 99
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 29.11.1960