Richard Kuhn

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Daten zur Person
Personenname Kuhn, Richard Johann
Abweichende Namensform
Titel Dr. phil., Univ. Prof.
Geschlecht männlich
PageID 23826
GND
Wikidata
Geburtsdatum 3. Dezember 1900
Geburtsort Wien
Sterbedatum 31. Juli 1967
Sterbeort Heidelberg
Beruf Biochemiker
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 29.07.2014 durch WIEN1.lanm09eic
Begräbnisdatum
Friedhof
Grabstelle Bergfriedhof Heidelberg

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Nobelpreis für Chemie (Verleihung: 26. März 1938, Übernahme: 1949)
  • Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (Verleihung: 1962)

Kuhn Richard Johann, * 3. Dezember 1900 Wien, † 31. Juli 1967 Heidelberg, Biochemiker. Studierte Chemie an den Universitäten Wien und München (Dr. phil. 1922) und habilitierte sich 1924. Wurde 1926 als Ordinarius an die Technische Hochschule Zürich berufen, wirkte ab 1928 an der Universität Heidelberg und wurde 1937 Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut (heute Max-Planck-Institut). Kuhn war der Wegbereiter der modernen Biochemie und der medizinischen Grundlagenforschung; über 700 wissenschaftliche Publikationen. Nobelpreis für Chemie (1938) für die Isolierung der Vitamine der B-Gruppe; andere Forschungsschwerpunkte waren Sulfonamide (Wirkungsweise), Polyene und Enzyme, wobei er meist interdisziplinär arbeitete. Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaft (1962). Gedenktafel 19, Gymnasiumstraße 83. Richard-Kuhn-Weg.

Literatur

  • Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
  • Hans Hartmann: Lexikon der Nobelpreisträger. Frankfurt: Ullstein 1967
  • Christian Selchow: Richard Kuhn. In: Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Döblinger Gymnasiums. 1955
  • Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982, S. 26 (Wiener Bezirkskulturführer, 19)