Renaissancetheater: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Juni 2017, 00:59 Uhr

Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum von
Datum bis
Andere Bezeichnung
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
PageID 25621
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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  • 7., Neubaugasse 36

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48° 12' 4.76" N, 16° 20' 57.30" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Renaissancetheater (7, Neubaugasse 36).

1906 konstituierte sich der Verein „Wiener Freie Bühne", der sich die Vermittlung von Theaterkultur für ärmere Volksschichten zur Aufgabe stellte. Da das für Aufführungen ursprünglich vorgesehene Schauspielhaus (8; Stadttheater) noch nicht vollendet war, wählte der Verein das Haus 7, Neubaugasse 36, mit seinem neu errichteten Theatersaal, wo am 12. Dezember 1912 mit Nestroys „Kampl" die erste Vorstellung des Vereins stattfand. Das Theater erhielt den Namen „Volksbühne"; diese wurde (nachdem sich 1914/1915 der Verein aufgelöst hatte) bis 1918 von anderen Gruppen benützt; ab 1919 bespielte wieder die „Wiener Freie Bühne" das Theater, das nun „Renaissancebühne" hieß (Aufführungen bis 1931, ab 1925 unter der Direktion von Josef Jarno). 1932 bis 1942 blieb das Theater geschlossen (nur eine Aufführung 1936). Nach einer neuen Spielzeit unter Direktor Felix Lapernikus-Gerald (1942-1948) erfolgte unter der Direktion Leon Epp (1948/1949) 1948 die Umbenennung in „Renaissancetheater". 1949 bis 1957 mietete Paul Löwinger das Renaissancetheater von Epp (Löwinger-Bühne), 1957 folgte das Theater der Jugend, seit 1985 wird es zusätzlich von den Freien Gruppen bespielt. Das Theater besitzt 667 (ursprünglich 844) Sitzplätze; eine Ausweichbühne (70 Sitzplätze) befindet sich in der Mondscheingasse 18 (7).

Literatur

  • Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, Register
  • Ingrid Pötz: Zur Geschichte des Theaters in der Neubaugasse. (Volksbühne – Renaissancebühne), Diplomarb. Wien. 1986
  • Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 38
  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 202