Pressburger Bahn: Unterschied zwischen den Versionen
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Preßburger Bahn, elektrische Bahnverbindung von Wien (Abfahrt beim Hauptzollamt [Bahnhof Wien-Großmarkthalle, 3, Gigergasse]) nach Preßburg (Bratislava, heute Slowakische Republik). Nach Probefahrten (12. und 13. Dezember 1913) und einer Pressefahrt (22. Jänner 1914) erfolgte am 1. Februar 1914 die offizielle Eröffnungsfahrt mit Ehrengästen und am 5. Februar 1914 die Inbetriebnahme mit zunächst 11 Zugspaaren (Verstärkungsverkehr bis Groß-Schwechat, ab 13. April 1914 mit 35 Zugspaaren). Während des Zweiten Weltkriegs war die Pressburger Bahn für die an der Strecke angesiedelten Rüstungsbetriebe und Wehrmachtsdienststellen von großer Bedeutung. Nach Kriegsende wurde der Verkehr am 26. Juli 1945 zwischen Wien und Klein-Schwechat aufgenommen, ab Juli 1945 auch bis Hainburg; am 14. Mai 1950 wurde der Vollbahnbetrieb Wien-HauptzoIlamt-Wolfsthal aufgenommen, am 17. Jänner 1962 der durchgehende Verkehr mit Elektrolokomotiven bis Wien-Praterstern. Nach der Demokratisierung der ČSSR (1990) begannen Überlegungen einer Reaktivierung der (allerdings seit 1959 nur bis Wolfsthal bestehenden) Strecke, die (1995) zu keinen Ergebnissen führten.
Literatur
- Alfred Horn: Die Preßburgerbahn. 1974
- Alfred Horn: Preßburgerbahn. 75 Jahre in Bildern. Eine Dokumentation. 1989
- Simmeringer Museumsblätter. Wien: Museumsverein Simmering 33 (1989), S. 206 ff.