Philipp Furtwängler: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Furtwängler Philipp, * 21. April 1869 Elze, Hannover, † 19. Mai 1940 Wien, Mathematiker. Studierte 1889-1894 in Göttingen Mathematik (Dr. phil. 1895), war 1894/1895 Assistent an der Technischen Hochschule Darmstadt und 1898-1904 Assistent am Geodätischen Institut Potsdam, 1904-1907 und 1910- | + | Furtwängler Philipp, * 21. April 1869 Elze, Hannover, † 19. Mai 1940 Wien, Mathematiker. Studierte 1889-1894 in Göttingen Mathematik (Dr. phil. 1895), war 1894/1895 Assistent an der Technischen Hochschule Darmstadt und 1898-1904 Assistent am Geodätischen Institut Potsdam, 1904-1907 und 1910-1912 Professor an der landwirtschaftlichen Akademie in Bonn und 1907-1910 an der Technischen Hochschule Aachen. 1912-1938 lehrte Furtwängler als o. Prof. für Mathematik an der Universität Wien. Er gehört zu den bedeutendsten Zahlentheoretikern seiner Zeit, erbrachte den Beweis des Hauptidealsatzes, lieferte wertvolle Beiträge zur Geometrie der Zahlen und stellte das sogenannte Furtwänglerische Kriterium zum großen Fermat'schen Satz auf. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
− | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau | + | * Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957 |
* Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 223 | * Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 223 | ||
* Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 90: Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1940 | * Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 90: Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1940 | ||
* Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. (Dissertationen an der Technischen Universität Wien, 43) Wien: Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1985, S. 96 ff. | * Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. (Dissertationen an der Technischen Universität Wien, 43) Wien: Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1985, S. 96 ff. |
Version vom 26. August 2013, 13:17 Uhr
Daten zur Person
Furtwängler Philipp, * 21. April 1869 Elze, Hannover, † 19. Mai 1940 Wien, Mathematiker. Studierte 1889-1894 in Göttingen Mathematik (Dr. phil. 1895), war 1894/1895 Assistent an der Technischen Hochschule Darmstadt und 1898-1904 Assistent am Geodätischen Institut Potsdam, 1904-1907 und 1910-1912 Professor an der landwirtschaftlichen Akademie in Bonn und 1907-1910 an der Technischen Hochschule Aachen. 1912-1938 lehrte Furtwängler als o. Prof. für Mathematik an der Universität Wien. Er gehört zu den bedeutendsten Zahlentheoretikern seiner Zeit, erbrachte den Beweis des Hauptidealsatzes, lieferte wertvolle Beiträge zur Geometrie der Zahlen und stellte das sogenannte Furtwänglerische Kriterium zum großen Fermat'schen Satz auf.
Literatur
- Österreichisches biographisches Lexikon 1815 – 1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1 (A - Glä). Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1957
- Grete Mecenseffy: Evangelische Lehrer an der Universität Wien. Graz/Wien: Böhlau 1967, S. 223
- Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Band 90: Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1940
- Rudolf Einhorn: Vertreter der Mathematik und Geometrie an den Wiener Hochschulen 1900-1940. (Dissertationen an der Technischen Universität Wien, 43) Wien: Verband der wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1985, S. 96 ff.