Philipp Fahrbach der Jüngere: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Person |Personenname=Fahrbach, Philipp der Jüngere |Geschlecht=männlich |Geburtsdatum=06.12.1843 |Geburtsort=Wien |von Objekt=Person |Sterbedatum=15.02.18…“)
 
K (Textersetzung - „==Links==“ durch „==Weblinks==“)
 
(22 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Person
 
{{Person
|Personenname=Fahrbach, Philipp der Jüngere
+
|Personenname=Fahrbach, Philipp
 
|Geschlecht=männlich
 
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=06.12.1843  
+
|Geburtsdatum=16.12.1843
 
|Geburtsort=Wien
 
|Geburtsort=Wien
|von Objekt=Person
 
 
|Sterbedatum=15.02.1894
 
|Sterbedatum=15.02.1894
 +
|Sterbedatum unbekannt=Nein
 
|Sterbeort=Wien
 
|Sterbeort=Wien
|von Objekt=Person
 
|Grabstelle=Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
 
 
|Beruf=Komponist; Musikdirektor
 
|Beruf=Komponist; Musikdirektor
 +
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien; Gedenktage; Gedenktage-GW
 +
|Friedhof=Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
 +
|Grabstelle aufgelassen=Nein
 +
|Nachlass=Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
 +
|WikidataID=Q2086690
 +
|GND=123055784
 +
|Familiäre Beziehung={{Familie
 +
|Verwandtschaftsgrad=ist Kind von
 +
|Name=Philipp Fahrbach der Ältere
 +
}}{{Familie
 +
|Verwandtschaftsgrad=ist Nichte oder Neffe von
 +
|Name=Joseph Fahrbach
 +
}}{{Familie
 +
|Verwandtschaftsgrad=ist Nichte oder Neffe von
 +
|Name=Anton Fahrbach
 +
}}
 
|Verkehrsfläche=Fahrbachgasse
 
|Verkehrsfläche=Fahrbachgasse
|Quelle=Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
 
 
}}
 
}}
 
{{Adresse
 
{{Adresse
Zeile 20: Zeile 33:
 
|von Objekt=Person
 
|von Objekt=Person
 
}}
 
}}
Philipp Fahrbach der Jüngere, * 6. Dezember 1843 Wien, † 15. Februar 1894 Wien 8, Albertgasse 27 (Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof), Komponist, Musikdirektor, Sohn [[Philipp Fahrbach der Ältere|Philipp Fahrbachs der Ältere]]. War Violinist und Kapellmeister, auch Militärkapellmeister (Infanterie-Regiment Nummer 38), durchreiste weite Teile Europas und spielte in allen größeren Städten von Österreich und Ungarn; er schrieb über 350 Kompositionen (zumeist Tänze und Märsche). Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1885 dessen Kapelle und spielte überwiegend in Wien. [[Fahrbachgasse]].
+
Philipp Fahrbach der Jüngere, * 16. Dezember 1843 Wien, † 15. Februar 1894 Wien, Komponist, Kapellmeister.
 +
 
 +
==Biographie==
 +
 
 +
Er studierte bei [[Jakob Dont]] Violine und war ab 1855 Komponist und Kapellmeister im Orchester seines Vaters. Von 1870 bis 1883 war er auch als Militärkapellmeister beim Infanterie-Regiment Nummer 38 tätig. Er durchreiste weite Teile Europas und spielte in allen größeren Städten von Österreich und Ungarn; er schrieb über 350 Kompositionen (zumeist Tänze und Märsche). Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1885 dessen Kapelle und spielte überwiegend in Wien. Philipp Fahrbach jun. zählt zu den beliebtesten Tanzkomponisten seiner Zeit [[Fahrbachgasse]].
 +
 
 +
Kryptonachlass (im Nachlass von Gabriele Fahrbach) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow, 2/1
+
 
{{Überarbeiten}}
+
* Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 1: Abbado - Fux. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2002
*Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. In drei Bänden. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
+
* Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Styria 1982
*Max Singer (Hg.): Philipp Fahrbach. Alt-Wiener Erinnerungen. 1935, bes. S. 175 ff. (* 16.12.![ebda., S. 62])
+
* Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972
{{Überarbeiten}}
+
* Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
*Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Prater einst und jetzt. Leipzig / Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1935, Register  
+
* Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
*Brixel-Martin-Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. 1982, S. 310
+
* Philipp Fahrbach: Alt-Wiener Erinnerungen. Hg. von Max Singer. Wien: Saturn-Verlag 1935, besonders S. 175 ff. (* 16.12.![ebenda, S. 62])
{{Überarbeiten}}
+
* Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Wiener Prater einst und jetzt (Nobel- und Wurstelprater). Leipzig [u.a.]: Deutscher Verl. f. Jugend u. Volk 1935, Register  
*Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
+
* Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892
*Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972
+
 
 +
==Weblinks==
 +
 
 +
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Fahrbach_der_J%C3%BCngere Wikipedia: Philipp Fahrbach der Jüngere]
 +
* [http://data.onb.ac.at/nlv_lex/perslex/F/Fahrbach_Philipp_jun.htm Nachlässe in Österreich - Personenlexikon: Philipp Fahrbach jun.]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 11:31 Uhr

Daten zur Person
Personenname Fahrbach, Philipp
Abweichende Namensform
Titel
Geschlecht männlich
PageID 12214
GND 123055784
Wikidata Q2086690
Geburtsdatum 16. Dezember 1843
Geburtsort Wien
Sterbedatum 15. Februar 1894
Sterbeort Wien
Beruf Komponist, Musikdirektor
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Matzleinsdorfer Evangelischer Friedhof
Grabstelle
  • 8., Albertgasse 27 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Philipp Fahrbach der Jüngere, * 16. Dezember 1843 Wien, † 15. Februar 1894 Wien, Komponist, Kapellmeister.

Biographie

Er studierte bei Jakob Dont Violine und war ab 1855 Komponist und Kapellmeister im Orchester seines Vaters. Von 1870 bis 1883 war er auch als Militärkapellmeister beim Infanterie-Regiment Nummer 38 tätig. Er durchreiste weite Teile Europas und spielte in allen größeren Städten von Österreich und Ungarn; er schrieb über 350 Kompositionen (zumeist Tänze und Märsche). Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1885 dessen Kapelle und spielte überwiegend in Wien. Philipp Fahrbach jun. zählt zu den beliebtesten Tanzkomponisten seiner Zeit Fahrbachgasse.

Kryptonachlass (im Nachlass von Gabriele Fahrbach) in der Musiksammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Literatur

  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 1: Abbado - Fux. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2002
  • Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der "Türkischen Musik" zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Styria 1982
  • Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach [Isartal]: Verlag Dokumentation 1972
  • Kurt Dieman-Dichtl: Musik in Wien. Wien [u.a.]: Molden 1970, Register
  • Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961. Personenteil A-K. Mainz: Schott 1959
  • Philipp Fahrbach: Alt-Wiener Erinnerungen. Hg. von Max Singer. Wien: Saturn-Verlag 1935, besonders S. 175 ff. (* 16.12.![ebenda, S. 62])
  • Hans Pemmer / Nini Lackner: Der Wiener Prater einst und jetzt (Nobel- und Wurstelprater). Leipzig [u.a.]: Deutscher Verl. f. Jugend u. Volk 1935, Register
  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2/1. Wien: Daberkow 1892

Weblinks