Pfannenstielhof: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Pfannenstielhof (18, Kreuzgasse 87-89, Antonigasse 104, Händelgasse 12, Chamissogasse), städtische Wohnhausanlage (178 Wohnungen), errichtet (1924/1925) nach Plänen von Erich Leischner, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Angehörigen des Republikanischen Schutzbunds, dem Eisengießer Franz Pfannenstiel (1902-1945), der sich nach 1934 als leitender Funktionär der Revolutionären Sozialisten (RS) betätigte, 1939 von der Gestapo ins KZ Dachau eingeliefert und während des Zweiten Weltkriegs einem Strafbataillon zugeteilt wurde; er starb in der Gefangenschaft. Relief von Angela Stadtherr. | + | Pfannenstielhof (18, Kreuzgasse 87-89, Antonigasse 104, Händelgasse 12, Chamissogasse), städtische Wohnhausanlage (178 Wohnungen), errichtet (1924/1925) nach Plänen von Erich Leischner, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Angehörigen des Republikanischen Schutzbunds, dem Eisengießer Franz Pfannenstiel (1902-1945), der sich nach 1934 als leitender Funktionär der Revolutionären Sozialisten (RS) betätigte, 1939 von der Gestapo ins KZ Dachau eingeliefert und während des Zweiten Weltkriegs einem Strafbataillon zugeteilt wurde; er starb in der Gefangenschaft.) Relief von Angela Stadtherr. |
==Literatur== | ==Literatur== | ||
*Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 411 | *Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 411 |
Version vom 8. August 2014, 16:18 Uhr
Daten zum Bauwerk
48° 13' 35.75" N, 16° 19' 44.50" E zur Karte im Wien Kulturgut
Pfannenstielhof (18, Kreuzgasse 87-89, Antonigasse 104, Händelgasse 12, Chamissogasse), städtische Wohnhausanlage (178 Wohnungen), errichtet (1924/1925) nach Plänen von Erich Leischner, benannt (15. Februar 1949 Gemeinderatsausschuss für Kultur nach dem Angehörigen des Republikanischen Schutzbunds, dem Eisengießer Franz Pfannenstiel (1902-1945), der sich nach 1934 als leitender Funktionär der Revolutionären Sozialisten (RS) betätigte, 1939 von der Gestapo ins KZ Dachau eingeliefert und während des Zweiten Weltkriegs einem Strafbataillon zugeteilt wurde; er starb in der Gefangenschaft.) Relief von Angela Stadtherr.
Literatur
- Hans Hautmann / Rudolf Hautmann: Die Gemeindebauten des Roten Wien 1919-1934. Wien: Schönbrunn-Verlag 1980, S. 411
- Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 325 f.
- Herbert Exenberger: Antifaschistischer Stadtführer. ²1986), S. 64 f.
- Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 26