Petrusapotheke: Unterschied zwischen den Versionen

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==Literatur==  
 
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*Theodor Heinrich Mayer: Von einem Haus und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik, 1940  
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*Theodor Heinrich Mayer: Von einem Haus und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik. Wien: Seidel 1940  
*Theodor Heinrich Mayer: weitererzählt von M. Czelechowski, ohne Jahr (ca. 1960)
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*Theodor Heinrich Mayer / Maria Czelechowski: Ein Haus erzählt von einer Familie und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik. Wien: Arzneimittelfabrik Dr. Kutiak [ca. 1961]
 
*Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 88 ff.
 
*Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 88 ff.
 
*Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 131 f.  
 
*Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 131 f.  
*Hans Pemmer: Bedeutende und interessante Bewohner der Erdbergstraße. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 21. (1966), S. 37
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*Hans Pemmer: Bedeutende und interessante Bewohner der Erdbergstraße. In: Wiener Geschichtsblätter 21 (1966), S. 37

Aktuelle Version vom 13. April 2021, 15:50 Uhr

Daten zur Organisation
Art der Organisation Firma
Datum von
Datum bis
Benannt nach
Prominente Personen August Ignaz Kutiak
PageID 8086
GND
WikidataID
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 13.04.2021 durch DYN.krabina
  • 3., Erdbergstraße 6
  • 3., Kundmanngasse 29

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48° 12' 9.17" N, 16° 23' 34.84" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Petrusapotheke (3, Erdbergstraße 6), ursprünglich eine von Rudolf Thilen betriebene Apotheke in der Stadt (1, Bauernmarkt, dort "Zum Reichsadler"). Thilen, der das Geschäft ab 1782 führte, legte die Befugnis 1807 zurück, kurze Zeit später starb er. Seine Witwe Anna Thilen setzte ihren Sohn Franz als Leiter ein und transferierte die Petrusapotheke noch im selben Jahr mit behördlicher Bewilligung nach Erdberg. 1808 erhielt sie die Genehmigung, sie "Zum heiligen Petrus" zu benennen. Die Apotheke hatte in Erdberg mehrere Standorte, bis sie 1881 an Franz August Kutiak († 17. Mai 1902) bzw. seinen Sohn August Ignaz Kutiak kam, dessen Familie sie weiterhin gehört.


Literatur

  • Theodor Heinrich Mayer: Von einem Haus und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik. Wien: Seidel 1940
  • Theodor Heinrich Mayer / Maria Czelechowski: Ein Haus erzählt von einer Familie und einer Apotheke. Eine Wiener Chronik. Wien: Arzneimittelfabrik Dr. Kutiak [ca. 1961]
  • Leopold Hochberger / Joseph Noggler: Geschichte der Wiener Apotheken. Wien: Verlag des Wiener Apotheker-Hauptgremiums 1917-1919, S. 88 ff.
  • Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 131 f.
  • Hans Pemmer: Bedeutende und interessante Bewohner der Erdbergstraße. In: Wiener Geschichtsblätter 21 (1966), S. 37