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+ | Peter Matić, * 24. März 1937 Wien, Schauspieler, Synchronsprecher. | ||
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+ | Peter Matić wurde am 24. März 1937 in Wien geboren. Neben seiner Schauspielausbildung bei [[Dorothea Neff]] und an der Schauspielschule Krauss studierte Matić Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Am Reinhardt-Seminar war er abgelehnt worden. Sein Debüt erlebte Matić am [[Theater an der Josefstadt]], wo er von 1960 bis 1968 fix engagiert war. Er gastierte in Basel und an den Münchner Kammerspielen. Ab 1972 spielte Matić an den Staatlichen Schauspielbühnen (Schiller-Theater) in Berlin bis zu deren Schließung 1994. Hier war er in über 50 Rollen zu sehen, u.a. als Menschenfeind in "Alpenkönig und Menschenfeind" oder in "Die Zofen". Bis Ende 1993 spielte Matić auch in der Ufa-Revue "Bombenstimmung" im Berliner Theater des Westens. | ||
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+ | Matić wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehrollen mit, etwa in "Alpenglühen" (2003), "Gebürtig" (2002), "Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby" (1999), "Jeder stirbt für sich allein" (1975) oder "Das hab ich von Papa gelernt" (1964). | ||
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+ | Matić setzt seine Stimme mit ihrem markanten Timbre und wienerischer Färbung auch als Sprecher ein. Er nimmt Hörspiele auf und spielt Hörbücher ein, ist aber vor allem für seine Arbeit als Synchronsprecher von Ben Kingsley bekannt. | ||
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+ | 2001 erhielt Peter Matić den Albin-Skoda-Ring, die Auszeichnung für "den besten Sprecher unter den Schauspielern des deutschsprachigen Raums". 2005 wurde Peter Matić von der ORF-Hörspiel-Jury zum "Schauspieler des Jahres" gewählt. Am 3. Mai 2006 wurde Peter Matić zum Kammerschauspieler ernannt. 2010 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen des Landes Wien, 2011 den Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Gesamtausgabe "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust. 2014 erhielt er für seine zahlreichen Rollen in Georg Schmiedleitners Inszenierung von "Die letzten Tage der Menschheit" den "Nestroy" für die beste Nebenrolle. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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* Der Standard, 27.12.2014, S. 8 | * Der Standard, 27.12.2014, S. 8 | ||
+ | * Rathauskorrespondenz, 18.01.2010, 09.10.2014 | ||
+ | * Burgtheater: Peter Matic. URL: http://www.burgtheater.at/Content.Node2/home/burgtheater/ensemble/Matic_Peter.php [Stand: 26.08.2015] | ||
+ | * Volksoper: Kammerschauspieler Peter Matic. URL: http://www.volksoper.at/Content.Node2/home/ensemble/171731.php [Stand: 26.08.2015] | ||
+ | * Schauspielschule Krauss: Absolventen. URL: http://www.schauspielschulekrauss.at/schuelerinnen/absolventen.html [Stand: 26.08.2015] | ||
+ | * Unisono: Peter Matic. URL: http://www.unisono.co.at/peter_matic.html [Stand: 26.08.2015] | ||
− | ==Links | + | ==Links== |
− | + | * [https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Mati%C4%87 Wikipedia: Peter Matić] | |
− | *[ | + | * [https://www.synchronkartei.de/?action=show&type=talker&id=427 Deutsche Synchronkartei: Peter Matić] |
+ | * [http://www.imdb.com/name/nm0559045/ Internet Movie Database: Peter Matić] |
Version vom 14. Oktober 2015, 17:16 Uhr
- Lehrerin Dorothea Neff
Peter Matić, * 24. März 1937 Wien, Schauspieler, Synchronsprecher.
Biographie
Peter Matić wurde am 24. März 1937 in Wien geboren. Neben seiner Schauspielausbildung bei Dorothea Neff und an der Schauspielschule Krauss studierte Matić Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Am Reinhardt-Seminar war er abgelehnt worden. Sein Debüt erlebte Matić am Theater an der Josefstadt, wo er von 1960 bis 1968 fix engagiert war. Er gastierte in Basel und an den Münchner Kammerspielen. Ab 1972 spielte Matić an den Staatlichen Schauspielbühnen (Schiller-Theater) in Berlin bis zu deren Schließung 1994. Hier war er in über 50 Rollen zu sehen, u.a. als Menschenfeind in "Alpenkönig und Menschenfeind" oder in "Die Zofen". Bis Ende 1993 spielte Matić auch in der Ufa-Revue "Bombenstimmung" im Berliner Theater des Westens.
1993 spielte er erstmalig am Burgtheater in der österreichischen Erstaufführung des Stücks "Kroatischer Faust" unter der Regie von Hans Hollmann. Seit 1994 ist er Ensemblemitglied und war in verschiedensten Rollen zu sehen. r war auch auf den Bühnen der Wiener Staatsoper und der Volksoper zu sehen.
Matić wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehrollen mit, etwa in "Alpenglühen" (2003), "Gebürtig" (2002), "Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby" (1999), "Jeder stirbt für sich allein" (1975) oder "Das hab ich von Papa gelernt" (1964).
Matić setzt seine Stimme mit ihrem markanten Timbre und wienerischer Färbung auch als Sprecher ein. Er nimmt Hörspiele auf und spielt Hörbücher ein, ist aber vor allem für seine Arbeit als Synchronsprecher von Ben Kingsley bekannt.
2001 erhielt Peter Matić den Albin-Skoda-Ring, die Auszeichnung für "den besten Sprecher unter den Schauspielern des deutschsprachigen Raums". 2005 wurde Peter Matić von der ORF-Hörspiel-Jury zum "Schauspieler des Jahres" gewählt. Am 3. Mai 2006 wurde Peter Matić zum Kammerschauspieler ernannt. 2010 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen des Landes Wien, 2011 den Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Gesamtausgabe "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" von Marcel Proust. 2014 erhielt er für seine zahlreichen Rollen in Georg Schmiedleitners Inszenierung von "Die letzten Tage der Menschheit" den "Nestroy" für die beste Nebenrolle.
Literatur
- Der Standard, 27.12.2014, S. 8
- Rathauskorrespondenz, 18.01.2010, 09.10.2014
- Burgtheater: Peter Matic. URL: http://www.burgtheater.at/Content.Node2/home/burgtheater/ensemble/Matic_Peter.php [Stand: 26.08.2015]
- Volksoper: Kammerschauspieler Peter Matic. URL: http://www.volksoper.at/Content.Node2/home/ensemble/171731.php [Stand: 26.08.2015]
- Schauspielschule Krauss: Absolventen. URL: http://www.schauspielschulekrauss.at/schuelerinnen/absolventen.html [Stand: 26.08.2015]
- Unisono: Peter Matic. URL: http://www.unisono.co.at/peter_matic.html [Stand: 26.08.2015]