Peter Johann Nepomuk Geiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Peter Johann Nepomuk Geiger, * 11. Jänner 1805 Mariahilf 51 (6, Mariahilfer Straße 40), † 29. Oktober 1880 Wien 7, Lindengasse 4 (Hütteldorfer Friedhof), Historienmaler, Sohn des Bildhauers [[Josef Geiger (Bildhauer)|Josef Geiger]]. Arbeitete zunächst als Bildhauer in der [[Danhausersche Möbelfabrik|Danhauserschen Möbelfabrik]] und als Pfeifenkopfschnitzer, studierte dann an der Akademie der bildenden Künste und wurde vor allem durch Buchillustrationen bekannt. 1841 fand er Beachtung durch Illustrationen zu Anton Zieglers „Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österreichischen Geschichte". 1844 begann seine Laufbahn an der Akademie als Korrektor, 1846 wurde er Adjunkt, 1849 tit. a. o. Prof. der historischen Zeichnungsgründe. In den 1840er Jahren als Buchillustrator tätig, begann 1844 mit der Lehrtätigkeit, begleitete 1850 Erzherzog Max auf dessen Orientreise (Bilder aus dem orientalischen Volksleben) und war 1850-1852 Lehrer an der Elementarzeichnungs- und Modellierschule, 1853-1871 o. Prof. an der Vorbereitungsschule der Akademie der bildenden Künste, 1865-1872 an der allgemeinen Malschule. Er unterrichtete unter anderem die Erzherzöge Franz Joseph und Max. Einige seiner Arbeiten befinden sich im Herresgeschichtlichen Museum. [[Geigergasse]].
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Geiger Peter Johann Nepomuk, * 11. Jänner 1805 Mariahilf 51 (6, Mariahilfer Straße 40), † 29. Oktober 1880 Wien 7, Lindengasse 4 (Hütteldorfer Friedhof), Historienmaler, Gattin (11. Oktober 1826) Theresia Elisabeth Kornhäusl (Tochter des Christian Kornhäusl;* 24. Dezember 1801 Wien, † 20. Mai 1828 Wien), Sohn des Bildhauers [[Josef Geiger]]. Arbeitete zunächst als Bildhauer in der [[Danhausersche Möbelfabrik|Danhauserschen Möbelfabrik]] und als Pfeifenkopfschnitzer, studierte dann an der Akademie der bildenden Künste und wurde vor allem durch Buchillustrationen bekannt. 1841 fand er Beachtung durch Illustrationen zu Anton Zieglers „Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österreichischen Geschichte". 1844 begann seine Laufbahn an der Akademie als Korrektor, 1846 wurde er Adjunkt, 1849 tit. a. o. Prof. der historischen Zeichnungsgründe. In den 1840er Jahren als Buchillustrator tätig, begann 1844 mit der Lehrtätigkeit, begleitete 1850 Erzherzog Max auf dessen Orientreise (Bilder aus dem orientalischen Volksleben) und war 1850-1852 Lehrer an der Elementarzeichnungs- und Modellierschule, 1853-1871 o. Prof. an der Vorbereitungsschule der Akademie der bildenden Künste, 1865-1872 an der allgemeinen Malschule. Er unterrichtete unter anderem die Erzherzöge Franz Joseph und Max. Einige seiner Arbeiten befinden sich im Herresgeschichtlichen Museum. [[Geigergasse]].
 
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
 
* Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
 
* Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
* Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
 
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
 
* Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
 
* Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
 
* Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
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* Gerhard Egger / Renate Wagner-Rieger: Geschichte der bildenden Kunst in Wien: Geschichte der Architektur in Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt 1973 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/3), S. 173
 
* Gerhard Egger / Renate Wagner-Rieger: Geschichte der bildenden Kunst in Wien: Geschichte der Architektur in Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt 1973 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/3), S. 173
  
==Links==
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==Weblinks==
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nepomuk_Geiger Wikipedia: Johann Nepomuk Geiger]
 
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Nepomuk_Geiger Wikipedia: Johann Nepomuk Geiger]
 +
* [http://www.biographien.ac.at/oebl_1/418.pdf Österreichisches Biographisches Lexikon: Peter Johann Nepomuk Geiger]
 +
* [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=11809&viewmode=fullscreen&scale=3.33&rotate=&page=125 Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: Peter Johann Nepomuk Geiger]

Aktuelle Version vom 7. November 2023, 11:28 Uhr

Daten zur Person
Personenname Geiger, Peter Johann Nepomuk
Abweichende Namensform
Titel Akad.-Prof.
Geschlecht männlich
PageID 16298
GND 118690027
Wikidata Q751264
Geburtsdatum 11. Jänner 1805
Geburtsort Wien
Sterbedatum 29. Oktober 1880
Sterbeort Wien
Beruf Historienmaler
Parteizugehörigkeit
Ereignis
Nachlass/Vorlass
Objektbezug
Quelle Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 7.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
Begräbnisdatum
Friedhof Hütteldorfer Friedhof
Grabstelle Gruppe 1, Nummer 76
Ehrengrab ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 6., Mariahilfer Straße 40 (Geburtsadresse)
  • 7., Lindengasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Peter Johann Nepomuk Geiger, * 11. Jänner 1805 Mariahilf 51 (6, Mariahilfer Straße 40), † 29. Oktober 1880 Wien 7, Lindengasse 4 (Hütteldorfer Friedhof), Historienmaler, Sohn des Bildhauers Josef Geiger. Arbeitete zunächst als Bildhauer in der Danhauserschen Möbelfabrik und als Pfeifenkopfschnitzer, studierte dann an der Akademie der bildenden Künste und wurde vor allem durch Buchillustrationen bekannt. 1841 fand er Beachtung durch Illustrationen zu Anton Zieglers „Vaterländische Immortellen aus dem Gebiete der österreichischen Geschichte". 1844 begann seine Laufbahn an der Akademie als Korrektor, 1846 wurde er Adjunkt, 1849 tit. a. o. Prof. der historischen Zeichnungsgründe. In den 1840er Jahren als Buchillustrator tätig, begann 1844 mit der Lehrtätigkeit, begleitete 1850 Erzherzog Max auf dessen Orientreise (Bilder aus dem orientalischen Volksleben) und war 1850-1852 Lehrer an der Elementarzeichnungs- und Modellierschule, 1853-1871 o. Prof. an der Vorbereitungsschule der Akademie der bildenden Künste, 1865-1872 an der allgemeinen Malschule. Er unterrichtete unter anderem die Erzherzöge Franz Joseph und Max. Einige seiner Arbeiten befinden sich im Herresgeschichtlichen Museum. Geigergasse.

Quelle

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923 [Gesamtaufnahme]
  • Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/2), S. 552, 559
  • Gerhard Egger / Renate Wagner-Rieger: Geschichte der bildenden Kunst in Wien: Geschichte der Architektur in Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt 1973 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe 7/3), S. 173

Weblinks