Paul Kammerer: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Kurt Chytil, Paul Pfurtscheller, Herausgeber zoologischer Tafeln. Bemerkungen zu seiner Biographie, In: Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse, 156 (2021)<br> | ||
Ernst Nowotny, Festschrift 100 Jahre Gymnasium Stubenbastei 1872-1972, Eigenverlag 1972<br> | Ernst Nowotny, Festschrift 100 Jahre Gymnasium Stubenbastei 1872-1972, Eigenverlag 1972<br> | ||
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Klaus Taschwer, Der Fall Paul Kammerer, München: Hanser 2016<br> | Klaus Taschwer, Der Fall Paul Kammerer, München: Hanser 2016<br> | ||
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Schulberichte. In: Wiener Zeitung, 21.07.1883, Seite 4<br> | Schulberichte. In: Wiener Zeitung, 21.07.1883, Seite 4<br> | ||
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+ | [http://www.literature.at/viewer.alo?viewmode=overview&objid=12981 Jahresberichte des Franz-Joseph Gymnasium Wien 1882-1895</nowiki>]<br> | ||
+ | [https://doi.org/gnd/10.1553/0x0028253f Österreichisches Biographisches Lexikon] Paul Kammerer<br> | ||
+ | [http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kammerer Wikipedia: Paul Kammerer]<br> | ||
[https://www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank des Biologiezentrums Linz der Oberösterreichischen Landesmuseen. Biografien von Biologen.]<br> | [https://www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank des Biologiezentrums Linz der Oberösterreichischen Landesmuseen. Biografien von Biologen.]<br> | ||
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Version vom 15. Januar 2021, 20:08 Uhr
Paul Kammerer
Paul Kammerer, * 17. August 1880 Wien, † 23. September 1926 Puchberg am Schneeberg, Biologe, Morphologe.
Schon als achtjähriges Kind gelang es ihm Amphibien zu züchten. Er war ein Schüler Paul Pfurtschellers am Franz- Josephs Gymnasium in Wien in der Hegelgasse 3, einer zur damaligen Zeit fortschrittlichsten Schulen. Er selbst sagt zu seinem Biologielehrer Pfurtscheller, dass er ihm „dankbar gedenkt“. Nach der Maturitätsprüfung im Juli 1899, begann er sein Studium an der Universität Wien, und promovierte zum Dr. phil. 1904. Ab 1910 war er Privatdozent für experimentelle Morphologie der Tiere, später war er Assistent von Prof. Przibram am Vivarium im Wiener Prater. Kammerer wurde vor allem durch seine Versuche mit Grottenolmen, Geburtshelferkröten und Salamandern berühmt, mit denen er die Vererbung erworbener Eigenschaften beweisen konnte bzw. wollte. Man könnte ihn als Lamarckisten bezeichnen, der damit im Gegensatz zu der damals (und heute) mehr anerkannten Theorie Darwins stand. Unter dem Verdacht, seine experimentellen Ergebnisse gefälscht zu haben, nahm er sich das Leben, obwohl er in Moskau eine Professur und die Leitung eines Instituts erhalten hätte. Ob Kammerer seine Ergebnisse fälschte oder nicht, konnte letztlich nicht erhoben werden. In seinem Abschiedsbrief bestritt er bis zuletzt angebliche Fälschungen.
Werke
Paul Kammerer, Über Erwerbung und Vererbung des musikalischen Talents, Leipzig: Theod. Thomas Verlag 1912, S. 9.
Das monistische Jahrhundert Heft 7, Hg. Wilhelm Ostwald. Leipzig: W. Blossfeld 1912, S. 247
Paul Kammerer, Allgemeine Biologie, Stuttgart und Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt 1915
Paul Kammerer, Das Gesetz der Serie, Stuttgart und Berlin: Deutsche Verlags-Anstalt 1919
Paul Kammerer, The Inheritance of Acquired Characteristics, New York: Boni & Liveright 1924
Quellen
Kurt Chytil, Paul Pfurtscheller, Herausgeber zoologischer Tafeln. Bemerkungen zu seiner Biographie, In: Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse, 156 (2021)
Ernst Nowotny, Festschrift 100 Jahre Gymnasium Stubenbastei 1872-1972, Eigenverlag 1972
Klaus Taschwer, Der Fall Paul Kammerer, München: Hanser 2016
Schulberichte. In: Wiener Zeitung, 21.07.1883, Seite 4
Link
Jahresberichte des Franz-Joseph Gymnasium Wien 1882-1895</nowiki>
Österreichisches Biographisches Lexikon Paul Kammerer
Wikipedia: Paul Kammerer
Zoologisch-Botanische Datenbank des Biologiezentrums Linz der Oberösterreichischen Landesmuseen. Biografien von Biologen.